Mexiko: Tausende vor Kämpfen evakuiert

Mexiko-Stadt. Die Polizei in Mexiko hat im südlichen Bundesstaat Chiapas Tausende Menschen evakuiert und in Notunterkünfte gebracht, teilten die Behörden mit. Es seien 4.187 Personen gerettet worden, die sich »in ihren Häusern versteckten, nachdem in der Stadt Tula Gewalttaten verübt worden waren«, hieß es von Behördenseite. Wohnhäuser und Geschäfte seien niedergebrannt worden. Die Staatsanwaltschaft erklärte am Sonntag, dass sechs bewaffnete Männer festgenommen und zwei Todesopfer entdeckt worden seien. Die Gewalt im Bundesstaat Chiapas hat zuletzt deutlich zugenommen. Hintergrund ist ein Machtkampf zwischen den beiden größten Kartellen Mexikos, Jalisco Nueva Generación und Sinaloa. Dabei soll es vor allem um die Kontrolle über Grenzstädte und damit über den Drogen- und Waffenhandel gehen. (AFP/jW)