Spanien: Sumar-Chefin tritt zurück
Madrid. Spaniens stellvertretende Regierungschefin Yolanda Díaz ist am Montag nach den schlechten Ergebnissen bei den EU-Wahlen als Chefin des Linksbündnisses Sumar zurückgetreten, wie die Tageszeitung El Diario mitteilte. Demnach behält Díaz ihre Position im Kabinett des sozialdemokratischen Premierministers Pedro Sánchez, legt jedoch ihr Amt als Generalkoordinatorin von Sumar nieder. Das Bündnis hat bei den EU-Wahlen am Sonntag nur drei Sitze erhalten, wodurch sein Mitglied Izquierda Unida (IU) kein Mandat im EU-Parlament erhält. Die IU ist mit der Kommunistischen Partei tragende Kraft Sumars, allerdings rangierten IU-Kandidaten auf Betreiben von Díaz nicht auf den vorderen Plätzen der Wahlliste. Die konkurrierende oppositionelle Linkspartei Podemos konnte bei der EU-Wahl zwei Mandate erringen. (jW)
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