Bartsch erneuert Kritik an Linke-Spitze
Osnabrück. Der ehemalige Fraktionschef der Linkspartei im Bundestag, Dietmar Bartsch, hat die Forderung nach einer Ablösung der Parteiführung bekräftigt. »Nach all den Wahlniederlagen, zuletzt bei der Europawahl, kann es kein ›Weiter so‹ geben«, sagte Bartsch im Interview mit der Neuen Osnabrücker Zeitung (Sonnabendausgabe). »Zu meinen, wir Linken müssten nur alle Bewegungen zusammenbinden, und das mache uns wieder erfolgreich, diese Idee ist gescheitert«, so der Bundestagsabgeordnete. Die Partei dürfe nie vergessen, dass sie aus der Tradition der Arbeiterbewegung komme. Die Herstellung von sozialer Gerechtigkeit bleibe zentral. Die »nächste« Parteispitze müsse dafür sorgen, dass die Partei »bundespolitisch relevante Bedeutung behält«. (jW)
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