Nord Stream: Methan bleibt in der Ostsee
Göteborg. Ein großer Teil des bei den im September 2022 explodierten Ostseepipelines Nord Stream 1 und 2 freigesetzten Methans ist nicht in die Atmosphäre gelangt, sondern hat sich im Meer gelöst. Zu diesem Schluss ist ein Forschungsteam gelangt, das innerhalb einer Woche nach den Explosionen gewonnene Daten ausgewertet hat. »Auf der Grundlage unserer Messungen schätzen wir, dass zwischen 10.000 und 50.000 Tonnen Methan in gelöster Form im Meer verblieben sind«, sagte Katarina Abrahamsson von der Universität Göteborg. Das entspreche je nach berücksichtigter Schätzung 27 bis 86 Prozent der insgesamt freigesetzten Menge. Ein Teil des Methans sei von Bakterien aufgenommen worden, die das Gas verwerten, hieß es. Methan ist demnach auch sonst im Wasser vorhanden, es entsteht bei der Zersetzung von organischem Material in den Bodensedimenten. Noch lasse sich nicht sagen, welche Auswirkungen die erhöhten Methanwerte auf die Lebewesen in der südlichen Ostsee hatten. Untersuchungen dazu liefen noch. (dpa/jW)
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Leserbrief von Reinhard Hopp aus Berlin (22. Juli 2024 um 21:28 Uhr)Eher noch wird das letzte Gramm Methan an die Oberfläche gelangen, als dass die Wahrheit über diesen zumindest mit dem Einverständnis deutscher »Spitzen«-Politiker verübten Terroranschlag gegen die Bundesrepublik Deutschland ans Tageslicht kommen wird. Das beharrliche Verschweigen sowie die permanente Verhinderung jeglicher Aufklärung dieses ungeheuren Verbrechens seitens der Bundesregierung ist nicht nur ein weiterer Verrat am deutschen Volk, sondern nicht minder auch eine Verhöhnung jeglicher Rechtsstaatlichkeit.
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