Der nächste Schritt
Bund und Land stellen für die Generalsanierung des Bayreuther Festspielhauses jeweils knapp 85 Millionen Euro bereit. »Der Grüne Hügel mit dem Festspielhaus ist genauso einzigartig wie die Wagner-Festspiele selbst: Mit vereinten Kräften ertüchtigen wir das Festspielhaus – unser ikonisches Monument des Wagner-Mythos«, teilte Bayerns Kunstminister Markus Blume (CSU) am Mittwoch mit. Am Eröffnungstag des Festivals war eine entsprechende Vereinbarung unterzeichnet worden.
Der Festspielbetrieb wird den Plänen zufolge während der Arbeiten weitergehen. »Es soll keine gigantische Gesamtmaßnahme geben, sondern einzelne Teilmaßnahmen«, so Blume. Das Bayreuther Festspielhaus sei ein architektonisches Meisterwerk: »Es ist unsere Pflicht, diese historische Bausubstanz und die ursprüngliche Akustik zu bewahren.«
Auch Kulturstaatsministerin Claudia Roth (Bündnis 90/Die Grünen) sieht die notwendige Sanierung nun gesichert.
Das Festspielhaus wurde nach Plänen des Komponisten Richard Wagner (1813–1883) erbaut. Vor knapp 150 Jahren veranstaltete er hier im Jahr 1876 die ersten Festspiele. Für Vorstellungen ist das Haus lediglich im Sommer zur Festspielzeit geöffnet. Berühmt ist es für seine einzigartige Akustik – und für seine vergleichsweise enge und unbequeme Bestuhlung. Mit dem Geld aus Berlin und München beginnt ein zweiter Sanierungsabschnitt. Bei einem ersten Abschnitt vor einigen Jahren wurde unter anderem die berühmte Fassade saniert. (dpa/jW)
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Leserbrief von Onlineabonnent/in Heinrich H. aus Stadum (26. Juli 2024 um 00:00 Uhr)Wären zehn oder zwanzig Kilogramm TNT oder Plastiksprengstoff nicht eine billigere Sanierungsmethode? In the year twenty five twenty five würden bestimmt Hundertausende nach Bayreuth kommen wie heute ins Minos Palace auf Kreta: Wagner Green Hill Bayreuth.
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