Rosa-Luxemburg-Konferenz am 11.01.2025
Gegründet 1947 Sa. / So., 21. / 22. Dezember 2024, Nr. 298
Die junge Welt wird von 3005 GenossInnen herausgegeben
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26.07.2024, 19:30:04 / jW stärken!
Solidarität mit junge Welt

Überwältigende Resonanz

Das Urteil im Fall junge Welt gegen BRD vor einer Woche hat für vielfältige praktische Unterstützung gesorgt
Von Aktion und Kommunikation
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Kampf um Pressefreiheit – jW-Aktionsbulli vor dem Berliner Verwaltungsgericht

Am 18. Juli hat das Berliner Verwaltungsgericht erstinstanzlich geurteilt, dass der deutsche Inlandsgeheimdienst die Tageszeitung junge Welt weiter als »linksextremistisch« etikettieren und stigmatisieren darf. Das ist ein Schlag gegen die Pressefreiheit, aber unsere Leserinnen und Leser lassen sich davon nicht entmutigen, ganz im Gegenteil: Die Solidarität, die die jW seitdem erfährt, ist überwältigend. Abos nehmen dabei den höchsten Stellenwert ein, weil sie zum einen die materielle Grundlage für die Arbeit von Redaktion und Verlag liefern. Zum anderen ist die Beschränkung der Reichweite der jungen Welt das erklärte Ziel der Bundesregierung, das damit unterlaufen wird. Die Bestellungen für Abos sowie die Anträge zum Beitritt in die Genossenschaft strömen uns im Moment zu. Gleiches gilt für Spenden in den Prozesskostenfonds. Für all diese Unterstützungen unseren besten Dank!

Folgende Möglichkeiten gibt es, uns weiterhin zu unterstützen: Wenn Sie erst kürzlich zur Gemeinschaft der jW-Leserinnen und -Leser gestoßen sind – durch die Berichterstattung zu unserem Fall, durch ein Probe- oder ein Aktionsabo –, dann abonnieren Sie gerne zum vollen Preis. Wir bieten Print-, Digital- und entsprechende Kombiabos an. Sie profitieren gleichermaßen, da Sie vollen Zugriff auf Analysen und Berichte zu weltpolitischen Ereignissen erhalten.

Wenn Sie bereits unbefristet abonniert haben, dann prüfen Sie bitte noch einmal Ihren monatlichen Kontoauszug, ob nicht ein Umstieg auf eine höhere Preisklasse möglich ist. Am Ende des Tages hat ein hoher Anteil an Soliabonnenten einen positiven Einfluss auf unsere Preispolitik, und wir können weiterhin das Sozialabo für diejenigen anbieten, die sich nicht mehr leisten können.

Die Entscheidung zwischen Print- und Onlineabo ist nicht immer leicht. Jedes bietet eigene Vorteile. Wenn Sie beide kombinieren, kommen wir Ihnen mit einer Vergünstigung entgegen. Dann haben Sie das Beste beider Vertriebswege vereint und können ganz flexibel die Nachrichten bekommen, die Sie brauchen. Außerdem können Sie unser Archiv seit 1999 vollumfänglich nutzen!

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Seit Beginn der Aktion am 20. Juli haben uns 211 neue Abobestellungen erreicht

Sollten Sie diese Optionen bereits ausgeschöpft haben, dann besteht die Möglichkeit, ein oder mehrere jW-Abos zu verschenken. Das können Personen aus Ihrem Umfeld sein, oder Sie markieren die Bestellung als Abo­spende, und wir finden für Sie die passende Person, einen interessierten Veranstaltungsort oder eine gewogene Gastwirtschaft. Die Erfahrung zeigt, dass nicht wenige nach dem Auslaufen der Spende selber abonnieren.

Generell hilft es, die junge Welt im Gespräch zu halten. Weisen Sie Ihr Umfeld auf die einzigartige Sichtweise in der Berichterstattung hin. Machen Sie das Aktionsangebot von 75 Ausgaben für 75 Euro publik. Das entspricht einem Euro pro Ausgabe und nach dieser Zeit endet die Belieferung garantiert – ohne weitere Kosten oder Verpflichtungen. Jede einzelne dieser Maßnahmen stärkt die Position der Tageszeitung junge Welt und schafft die Grundlage für eine fruchtbare, journalistische Arbeit.

Den Fortschritt an bezahlten Abos machen wir in den nächsten Wochen mit einem Balken transparent. In das Ergebnis zählen wir alle vollwertigen Abos, aber auch die Aktionsangebote sowie die Umsteiger, die von Sozial- auf Normal- oder auf das Solidaritätsabo umsteigen. Unser Ziel: 3.000 Abos für die Pressefreiheit!.

Die Welle der Solidarität mit der jW nahm letzte Woche ihren Anfang: Das Urteil vor dem Verwaltungsgericht Berlin am 18. Juli traf den Verlag nicht völlig unerwartet. In einem nächsten Schritt muss das schriftliche Urteil abgewartet werden, denn darin sind die Argumente aufgeführt, die vermeintlich für eine Erwähnung der jW im jährlichen Bericht des Bundesamtes für Verfassungsschutz sprächen. Es ist klar: Wir geben nicht auf. Denn es geht um mehr als die junge Welt – die Presse- und Meinungsfreiheit steht in diesem Land auf dem Spiel!

Alle erwähnten Arten zu abonnieren finden Sie unter jungewelt.de/abo. Sie können den Aboservice auch telefonisch unter 0 30/53 63 55-80/-81/-82 oder unter abo@jungewelt.de erreichen. Informationen zum Prozess und Spendenmöglichkeiten für den Fonds finden Sie unter jungewelt.de/prozess

Solidarität jetzt!

Das Verwaltungsgericht Berlin hat entschieden und die Klage des Verlags 8. Mai abgewiesen. Die Bundesregierung darf die Tageszeitung junge Welt in ihren jährlichen Verfassungsschutzberichten erwähnen und beobachten. Nun muss eine höhere Instanz entscheiden.

In unseren Augen ist das Urteil eine Einschränkung der Meinungs- und Pressefreiheit in der Bundesrepublik. Aber auch umgekehrt wird Bürgerinnen und Bürgern erschwert, sich aus verschiedenen Quellen frei zu informieren.

Genau das aber ist unser Ziel: Aufklärung mit gut gemachtem Journalismus. Sie können das unterstützen. Darum: junge Welt abonnieren für die Pressefreiheit!

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