Kritik an DHL-Vertrag für Flughafen Leipzig/Halle
Dresden. Die Fraktion von Die Linke im Sächsischen Landtag hat eine Sondersitzung des Finanz- und des Wirtschaftsausschusses beantragt. Grund ist die vor dem Abschluss stehende Vertragsänderung zwischen Post-Logistiker DHL und der Mitteldeutschen Flughafen AG (MFAG), Betreibergesellschaft am Flughafen Leipzig/Halle, teilte die Fraktion am Dienstag mit. Wie die Leipziger Volkszeitung am Montag berichtete, treffen Sachsens Ministerpräsident Michael Kretschmer (CDU) und DHL-Chef Tobias Meyer an diesem Mittwoch zusammen, um über die Verlängerung des DHL-Drehkreuzes bis 2053 zu sprechen. Der Vertrag sei trotz einer Steigerung der Entgelte um 20 Prozent »für den Milliardenkonzern DHL ein Schnäppchen und für die staatliche Flughafengesellschaft nur ein Tropfen auf den heißen Stein«, kritisierte der Linke-Abgeordnete Marco Böhme. Die MFAG schreibe seit mehreren Jahren »zweistellige Millionenverluste«. (jW)
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