Milliardärsklub TSG Hoffenheim hat Angst vor eigenen Fans

Sinsheim. Der Fußball-Bundesligist TSG Hoffenheim hat Angst vor seinen Fans. Laut dem vom Milliardär Dietmar Hopp in die Profiliga finanzierten Fußballverein haben zwei Ultragruppierungen als Reaktion auf die Entlassung von Sport-Geschäftsführer Alexander Rosen Ende Juli ihrem Klub den »Krieg erklärt« und verweigern jeglichen Dialog, teilte der Sport-Informations-Dienst am Dienstag mit.
Beim Heimspiel gegen den Zweitliga-Aufsteiger Holstein Kiel am Sonnabend könne ein provozierter Abbruch der Partie demnach nicht ausgeschlossen werden. »Wir hoffen, dass das Spiel über die Bühne geht - wir wissen es aber nicht«, wurde der Verein zitiert. Nach der Abberufung des bei den Ultras beliebten Rosen sei die Situation eskaliert. »Es könnte am Samstag gegen Kiel unschön werden«, raunte der Verein vorauseilend über die eigene Anhängerschaft. Nach Austausch mit der Deutschen Fußball-Liga und dem Deutschen Fußball-Bund baue man auf das Einschreiten der Polizei, sollte es zu strafrechtlich relevanten Vorfällen kommen, hieß es. (sid)/jW)
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