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Aus: Ausgabe vom 09.09.2024, Seite 16 / Sport
Paralympische Spiele

Fast wie Gold

Paris. Bronzehattrick im Kanu: Die deutsche Fahnenträgerin Edina Müller, Anja Adler und Felicia Laberer haben am Schlusstag der Paralympics in Paris für die drei letzten deutschen Medaillen gesorgt. Tokio-Siegerin Müller paddelte im Finale der Startklasse KL1 über die 200 Meter wie Adler in der Klasse KL2 und Laberer in der Klasse K3 auf Rang drei. Die querschnittgelähmte WM-Dritte Müller hatte mit den schwierigen Windverhältnissen auf dem Wasser zu kämpfen, dennoch musste sich die 41jährige in 53,13 Sekunden nur Weltmeisterin Katherinne Wollermann aus Chile (51,95 Sekunden) und Maryna Maschula aus der Ukraine (52,87 Sekunden) geschlagen geben. 16 Minuten später benötigte die inkomplett querschnittgelähmte Adler im windigen Wassersportstadion Vaires-sur-Marne für die einzige paralympische Distanz 52,17 Sekunden. Sie lag knapp hinter den Britinnen Charlotte Henshaw (49,07) und Emma Wiggs (51,56). Laberer musste sich in 48,79 Sekunden im letzten Wettkampf mit deutscher Beteiligung der Sommerspiele lediglich der Britin Laura Sugar (46,66) und der Französin Nélia Barbosa (47,91) geschlagen geben, die Reihenfolge auf dem Podium war damit dieselbe wie in Tokio. »Es fühlt sich für mich fast so an wie Gold«, sagte die Berlinerin Laberer. (sid/jW)

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