Aus: Ausgabe vom 18.09.2024, Seite 9 / Kapital & Arbeit
Britische Ärzte: Einigung auf Reallohnverluste
London. In Großbritannien haben die Krankenhausärzte im Nationalen Gesundheitsdienst (NHS) eine von der Regierung angebotene Lohnsteigerung um 22,3 Prozent angenommen. Das gab ihre Gewerkschaft am Montag abend bekannt. Wie die Vereinigung der Assistenzärzte erklärte, stimmten 66 Prozent ihrer Mitglieder für die Einigung. Seit anderthalb Jahren hatten die Ärzte immer mal wieder für einen Inflationsausgleich gestreikt. Nun gebe es immerhin »bescheidene Erhöhungen«, erklärten die Chefs der Assistenzärztevereinigung, Robert Laurenson und Vivek Trivedi. Allerdings erhielten britische Ärzte auch nach den Erhöhungen inflationsbereinigt »20,8 Prozent weniger als im Jahr 2008«. (dpa/jW)
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