Höheres Malariarisiko nach Abholzung
Rio de Janeiro. Ein Team aus brasilianischen und US-Forschern hat in einer aktuellen Studie einen Zusammenhang von umfangreicher Abholzung im brasilianischen Gebiet des Amazonas mit der Ausbreitung von Malaria festgestellt. Das meldete dpa am Dienstag. Grund dafür sei, dass die Mücke Nyssorhynchus darlingi, die in Brasilien hauptsächlich als Malariaüberträger fungiere, dort nach der Abholzung besonders vorteilhafte Brutbedingungen vorfinden würde. Von 2003 bis 2022 wurden demnach 5.426.227 Malariafälle gemeldet. Im brasilianischen Amazonasgebiet wurden im selben Zeitraum 207.287 Quadratkilometer Waldfläche (4,13 Prozent der Gesamtfläche) abgeholzt. (dpa/jW)
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