Rosa-Luxemburg-Konferenz am 11.01.2025
Gegründet 1947 Sa. / So., 21. / 22. Dezember 2024, Nr. 298
Die junge Welt wird von 3005 GenossInnen herausgegeben
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25.10.2024, 19:30:03 / jW stärken!
jW-Genossenschaft

Die Basis verbreitern

Bald sind wir 3.000 Mitherausgeberinnen und Mitherausgeber der jungen Welt!
Von Vorstand der Genossenschaft LPG junge Welt eG
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Mutig voranschreiten: Wir sind auf dem Weg zum 3.000. Mitglied unserer Genossenschaft

Die junge Welt ist unabhängig – im wahrsten Sinne des Wortes. Wir gehören keinem Großkonzern, keiner Kirche und keiner Partei, selbst wenn das Berliner Verwaltungsgericht dies partout nicht glauben will. Beim verzweifelten Versuch, der jW eine Interessengemeinschaft mit der Deutschen Kommunistischen Partei (DKP) anzudichten, haben die Richter gezählt – und kommen auf sechs (von über 100 aktuellen oder bisherigen) jW-Mitarbeitern, die ihre Nähe zur DKP demonstriert hätten oder gar Mitglied dieser Partei seien, und auf gerade mal zwei (von über 800) Autoren pro Jahr.

In den etablierten bürgerlichen Medien bestimmen in der Regel ein paar Milliardäre, was gedruckt wird, das ist »Unabhängigkeit« nach dem Geschmack der Regierung. Die Genossenschaft LPG junge Welt eG ist Mehrheitseigentümerin des Verlags 8. Mai GmbH, in dem die Zeitung erscheint. Unsere Genossinnen und Genossen ermöglichen nicht nur die ökonomische Stabilität, die für unsere laufende Arbeit notwendig ist, sondern sie halten der Redaktion auch den Rücken frei, ihrer journalistischen Arbeit ohne Einmischung von Verlagserben oder dergleichen nachgehen zu können.

Das ist die einzige Möglichkeit, wirklich kritisch berichten zu können, ohne Schere im Kopf oder Kapitalinteressen im Nacken. Wenn Sie das, genauso wie wir, für einen Wert an sich halten, dann sollten Sie überlegen, selbst Mitherausgeberin oder Mitherausgeber der jW zu werden – durch einen Eintritt in unsere Genossenschaft.

Am 17. Mai 2024 haben wir das Ziel ausgegeben, so bald als möglich auf 3.000 Mitglieder zu kommen. Die gute Nachricht lautet: Wir sind nah dran, es fehlen (Stand: 25. Oktober 2024) nur noch 26 Genossinnen und Genossen, um dies zu erreichen! Noch besser ist aber, dass es gerne mehr werden dürfen.

Genossin und Genosse kann jede natürliche Person werden, die einen Anteil in Höhe von 500 Euro (oder mehrere) erwirbt. Die Zahlung kann auch auf monatliche Raten von mindestens 25 Euro aufgeteilt werden. Genaueres können Sie unter jungewelt.de/genossenschaft nachlesen. Selbstverständlich freuen wir uns ebenso über Genossen, die weitere Anteile erwerben – bis zu 50 Anteile pro Person sind möglich. Da wir es ernst meinen mit der Unabhängigkeit von Verlag und Redaktion, hat jedes Mitglied auf der jährlichen Generalversammlung exakt eine Stimme.

Aktion 3.000: Jetzt das 3.000. Mitglied werden! Beitrittsformular unter jungewelt.de/genossenschaft

Solidarität jetzt!

Das Verwaltungsgericht Berlin hat entschieden und die Klage des Verlags 8. Mai abgewiesen. Die Bundesregierung darf die Tageszeitung junge Welt in ihren jährlichen Verfassungsschutzberichten erwähnen und beobachten. Nun muss eine höhere Instanz entscheiden.

In unseren Augen ist das Urteil eine Einschränkung der Meinungs- und Pressefreiheit in der Bundesrepublik. Aber auch umgekehrt wird Bürgerinnen und Bürgern erschwert, sich aus verschiedenen Quellen frei zu informieren.

Genau das aber ist unser Ziel: Aufklärung mit gut gemachtem Journalismus. Sie können das unterstützen. Darum: junge Welt abonnieren für die Pressefreiheit!

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