Kenias Armee zerstört Lager der Schabab
Nairobi. Kenias Antiterrorpolizei hat am Mittwoch bekanntgegeben, dass ihre Spezialeinheiten nachrichtendienstlich geführte Operationen an der Grenze zu Somalia durchgeführt und dabei zwei behelfsmäßige Lager der islamistischen somalischen Schabab-Miliz zerstört habe. Bei der von Kenias Elitegruppe zur Terrorismusbekämpfung durchgeführten Operation sei Material für die Herstellung von improvisierten Sprengsätzen (IED) einschließlich Zündern, Schaltern, IED-Zylindern und Natriumnitrat sichergestellt worden.
»Die Lager an der kenianisch-somalischen Grenze wurden für die Herstellung von Sprengsätzen eingerichtet und sollten dazu genutzt werden, Anschläge zu verüben und den zivilen Verkehr und die Handelsaktivitäten auf unseren Hauptverbindungsstraßen zwischen den Bezirken Garissa und Lamu zu stören«, hieß es in einer am Dienstag abend veröffentlichten Erklärung. Die Schabab-Milizionäre hätten die zerstörten Lager rechtzeitig aufgegeben und neben dem Material zur Herstellung von Sprengkörpern auch Kommunikationsgeräte und verschiedene Munition für tragbare Raketenwerfer zurückgelassen.
Seit das kenianische Militär 2011 in Somalia einmarschiert ist, um die Schabab zu bekämpfen, hat es in den Bezirken Mandera, Wajir und Garissa im Nordosten Kenias mehrfach Anschläge gegeben, die der Gruppe zugerechnet wurden. (Xinhua/jW)
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