Etatstreit belastet französische Märkte
Paris. Der Haushaltsstreit in Frankreich sorgt für Turbulenzen am Finanzmarkt. Der Risikoaufschlag, den Anleger für den Kauf französischer Staatsanleihen im Vergleich zu deutschen Bundespapieren verlangen, kletterte am Mittwoch auf 0,885 Prozentpunkte – den höchsten Stand seit 2012 während der Euro-Krise. Marine Le Pen vom Rassemblement National droht im Streit um den Haushalt mit einem Misstrauensvotum gegen die Regierung von Ministerpräsident Michel Barnier. Der warnte im Fernsehsender TF 1, dass Frankreich bei einem Sturz seiner Regierung in finanzielle Turbulenzen geraten könnte. Der Haushaltsentwurf für 2025 sieht durch Steuererhöhungen und Ausgabenkürzungen insgesamt Einsparungen von 60 Milliarden Euro vor. Ziel ist es, die Neuverschuldung von mehr als sechs Prozent der Wirtschaftsleistung im zu Ende gehenden Jahr auf fünf Prozent zu drücken. (Reuters/jW)
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