Seit Mittwoch früh ist die Waffenruhe zwischen Israel und der Hisbollah in Kraft: Tausende Libanesen kehren in den Süden zurück, auf israelischer Seite überwiegt Skepsis und die Forderung, das Militär nicht abzuziehen.
Dass Israel sich »das Recht vorbehält«, weiterhin Hisbollah-Kämpfer anzugreifen, die sich südlich des Flusses Litani aufhalten, ist nur eines der Problemfelder.
In Japan gesteht ein 37jähriger, er sei zum Stressabbau in 1.000 Wohnungen eingebrochen - offensichtlich ein vor Einsamkeit kranker Aufschneider. Kollektiv auftreten ist aber auch keine Lösung, siehe die »Hitler-Rose«.
Angesichts einer drohenden Neuziehung der Grenzen im Nahen Osten sucht Ankara den Beistand von PKK-Chef Abdullah Öcalan. Um eine demokratische Lösung der kurdischen Frage geht es der Regierung dabei nicht.
Vergangenen Donnerstag wurden in Deutschland gleich vier Kurden auf einen Schlag wegen Kadertätigkeit für die PKK festgenommen. Beim Rechtshilfefonds Azadi wird dahinter ein politisches Signal an Ankara vermutet.
SPD und BSW haben am Mittwoch in Potsdam den Koalitionsvertrag für Brandenburg vorgestellt. Darin bekennen sich die beiden Parteien zur Bundeswehr und zur Rüstungsindustrie.
Air Base Spangdahlem: Ein US-Militärgericht spricht einen Soldaten frei, obwohl der zuvor gestanden hatte, einen deutschen Staatsbürger niedergestochen zu haben. Die Bundesregierung hat »keine Meinung« dazu.
Die Zukunftskommission Landwirtschaft (ZKL) präsentiert ihren Abschlussbericht, einen neu aufgelegten, ergänzten. Eine Art »Konsenspapier«, sagen die Kommissionsmitglieder. Nur, nicht alle Bauernverbände sehen das so.
Die Einführung der elektronischen Patientenakte wird auf unbestimmte Zeit verschoben. Warum das noch kein Grund zur Freude ist, erklärt Jan Kuhlmann, Vorsitzender des Vereins Patientenrechte und Datenschutz.
Mehrere tausend Menschen haben am Mittwoch auf der Piazza Garibaldi in Neapel gegen die in der Stadt herrschende Gewalt und soziale Verdrängung demonstriert.
Die altneue EU-Kommissionspräsidentin Ursula von der Leyen bringt ihr Personaltableau durch. Die Militarisierung der EU-Politik samt Budgeterhöhung ist dabei ein Schwerpunkt. Die Linke spricht von einem »dreckigen Deal«.
Bei der Konferenz der Unterzeichnerstaaten der Antipersonenminenkonvention in Kambodscha wird vor allem die Weitergabe dieser Waffe durch die USA an die Ukraine scharf kritisiert.
Seine Kritik am Vorgehen von Präsident Assimi Goïta war zu deutlich und der bislang amtierende Premierminister musste seinen Hut nehmen. Ihm folgt ein Namensvetter, der loyal hinter der Militärführung steht.
Israel zerstört täglich palästinensische Infrastruktur in den besetzten Gebieten. Ein am Dienstag veröffentlichter Bericht zeigt, wie europäische Finanzinstitute die Besatzung unterstützen.
Volkswagen verkauft sein Werk in Xinjiang. Die Autoproduktionsstätte im Westen Chinas geht an das Staatsunternehmen SMVIC. VW sah sich bis dahin dem Vorwurf ausgesetzt, uigurische Zwangsarbeiter beschäftigt zu haben.
Freitag ist es so weit: Parlamentswahl in Irland. Dabei stehen Teuerungswelle und Wohnraummangel im Vordergrund. Die republikanische Oppositionspartei Sinn Féin hofft auf den Endspurt im Kampf um Punkte an der Urne.
Jacques Audiard ist nicht nur der Filmemacher der Ambivalenz faszinierender Gewalttätigkeit, sein Thema sind auch die Bedrohung und der Niedergang der Maskulinität.
Ist Saskia Esken die Annalena Baerbock der SPD? Sind die beiden vielleicht seelenverwandt? Der großzügige Umgang beider mit Zahlen bestärkt diese Vermutung.
Außerdem: Der Bonner Friedensaktivist Armin Lauven informierte darüber, dass der ehemalige Reichspräsident Paul von Hindenburg nicht mehr Bonner Ehrenbürger ist.
Auf zahlreichen Sport- und Fußballplätzen errichteten die Nazis Zwangsarbeitslager. Eine neue Website ermöglicht einen Überblick. Ein Gespräch mit dem Historiker Bastian Satthoff.
Wohin sollen Menschen fliehen, die auf »Verteidigung« durch Kriegsfähigkeits-Pistorius, Hindukusch-Struck oder Zeitenwende-Scholz keinen Wert legen, und auch nicht auf deren »Freiheit«.