Italien: Landesweiter Streik gegen Meloni
Rom. Mit einem eintägigen landesweiten Streik haben italienische Gewerkschaften am Freitag gegen die Haushaltspläne der rechten Regierung der Ministerpräsidentin Giorgia Meloni protestiert. Sie fordern höhere Löhne und Renten sowie mehr Geld für Gesundheit, Bildung und den öffentlichen Dienst. Gestreikt wurde in Schulen, Krankenhäusern, bei der Post sowie an Mautstellen. Betroffen waren vor allem Behörden und Staatsbetriebe. Am Donnerstag hatten die Gewerkschaftsbünde CGIL und UIL zum Generalstreik aufgerufen. Im Aufruf heißt es, der Haushalt sei »völlig unzureichend für die Lösung der Probleme des Landes«. Italien gehört zu den EU-Ländern mit der höchsten Schuldenlast. 2024 wird sie auf drei Billionen Euro klettern. Meloni will sie auf Kosten der Bevölkerung eindämmen. Trotz sinkender Umfragewerte ist ihre Regierung derzeit stabil. (dpa/jW)
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