USA: Trump will Grönland und Panamakanal
Kopenhagen. Das Ansinnen des designierten US-Präsidenten Donald Trump, Grönland zu übernehmen, stößt auf der zum dänischen Königreich gehörenden Insel auf Ablehnung. »Grönland gehört uns. Wir stehen nicht zum Verkauf und werden niemals zum Verkauf stehen«, erklärte der Regierungschef des selbstverwalteten Gebiets, Múte Egede, am Montag. Trump hatte am Sonntag erklärt, die USA seien der Ansicht, dass es »im Interesse der nationalen Sicherheit und der Freiheit in der Welt« eine »absolute Notwendigkeit« sei, Grönland zu besitzen und zu kontrollieren. Die USA haben in Grönland einen Luftwaffenstützpunkt mit einem Frühwarnsystem für ballistische Raketen. Neben Grönland nahm Trump am Wochenende auch Panama ins Visier. Er drohte damit, dort die Kontrolle über den wichtigen Schifffahrtskanal an sich zu reißen, weil Panama die USA bei den Gebühren betrüge. Panamas Präsident José Raúl Mulino erklärte, »jeder Quadratmeter des Panamakanals und des umliegenden Gebiets gehört zu Panama und wird es auch weiter tun«. (Reuters/jW)
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