Gegründet 1947 Montag, 27. Januar 2025, Nr. 22
Die junge Welt wird von 3005 GenossInnen herausgegeben
Aus: Ausgabe vom 27.01.2025, Seite 15 / Politisches Buch
Politische Zeitschriften

Neu erschienen

Graswurzelrevolution

Im Januarheft der Zeitschrift Graswurzelrevolution schreibt Kemal Bozay über den türkischen Rechtsradikalismus »und seine Netzwerke in Deutschland«, Chiara Oschika über die Klimakrise als Fluchtursache und Wolfgang Ehmke über die »Unwucht in der Endlagersuche«. Maurice Schuhmann erinnert zum 120. Todestag an Louise Michel. Schwerpunkt der Ausgabe sind Beiträge zum Thema Kriegs- und Zwangsdienst. Peter Sprenger beleuchtet die »Ausbeutung im Zivildienst in Österreich«, Franz Nadler die Frage, ob eine Armee aus Dienstpflichtigen für den Staat billiger ist als eine Berufsarmee. (jW)

Graswurzelrevolution, Jg. 53/Nr. 495, 24 Seiten, 4,50 Euro, Bezug: Verlag ­Graswurzelrevolution, Abo und Vertrieb, Vaubanal­lee 2, 79100 Freiburg, E-Mail:­ abo@graswurzel.net

Arbeiterstimme

In der Nürnberger Arbeiterstimme heißt es in einem Beitrag über die vorgezogene Bundestagswahl mit Blick auf das BSW und die Linkspartei, es sei »neu«, dass zwei Parteien zur Wahl stehen, die für Linke »prinzipiell wählbar« seien und zugleich eine Chance haben, in das Parlament einzuziehen. Außerdem: Erinnerungen an Hans Steiger, den 95jährig verstorbenen Mitgründer der Gruppe Arbeiterstimme, Beiträge zum Problem der friedenspolitischen Arbeit in den Gewerkschaften und eine Auswertung der Kommunal- und Regionalwahlen in Chile. (jW)

Arbeiterstimme. Zeitschrift für marxistische ­Theorie und Praxis, Nr. 226 (Winter 2024), 36 ­Seiten, 3 Euro, ­Bezug: ­Arbeiterstimme, ­Postfach 91 03 07, 90261 Nürnberg; E-Mail: redaktion@­arbeiterstimme.org

Mitteilungen

In der Januarausgabe der Mitteilungen der Kommunistischen Plattform (KPF) der Partei Die Linke erinnert Dietmar Bartsch daran, dass mit der Einführung von »Hartz IV« zum 1. Januar 2005 die staatlichen Leistungen für Erwerbslose »faktisch auf das Niveau der bisherigen Sozialhilfe« gesenkt wurden. Manfred Weißbecker schreibt über die erstmalige Einbeziehung der NSDAP in eine Koalition bürgerlicher Parteien im Januar 1930 in Thüringen. Matthias Herold, Jürgen Herold und Volkmar Vogel fassen die Diskussionsbeiträge der Bundeskonferenz der KPF vom November 2024 zusammen. (jW)

Mitteilungen, Heft 1/2025, 37 Seiten, Spendenempfehlung: 1,50 Euro plus Porto, Bezug: KPF, Kleine Alexanderstr. 28, 10178 Berlin, E-Mail: kpf@die-linke.de

Solidarität jetzt!

Das Verwaltungsgericht Berlin hat entschieden und die Klage des Verlags 8. Mai abgewiesen. Die Bundesregierung darf die Tageszeitung junge Welt in ihren jährlichen Verfassungsschutzberichten erwähnen und beobachten. Nun muss eine höhere Instanz entscheiden.

In unseren Augen ist das Urteil eine Einschränkung der Meinungs- und Pressefreiheit in der Bundesrepublik. Aber auch umgekehrt wird Bürgerinnen und Bürgern erschwert, sich aus verschiedenen Quellen frei zu informieren.

Genau das aber ist unser Ziel: Aufklärung mit gut gemachtem Journalismus. Sie können das unterstützen. Darum: junge Welt abonnieren für die Pressefreiheit!

Mehr aus: Politisches Buch