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Aus: Ausgabe vom 31.01.2025, Seite 16 / Sport
Fußballrealität

McKinsey spricht

Frankfurt am Main. Die Fußballbundesliga der Frauen steht nach einer Studie des Beratungsunternehmens McKinsey am Scheideweg. »Ein emotionaler Wettbewerb mit eigener Identität, der sich bewusst vom Männerfußball abhebt, ist entscheidend, um der Liga den Aufbau und die langfristige Bindung einer starken Fangemeinde zu ermöglichen«, sagte Koautorin Caroline Meder von McKinsey vor dem Rückrundenstart der obersten Spielklasse an diesem Wochenende.

Die Studie mit dem Titel »Im Spiel bleiben: Die Frauenbundesliga zwischen Wachstum und Wettbewerb« lag der dpa vor. Der Frauenfußball sei einerseits eines der dynamischsten Wachstumsfelder im internationalen Profisport. Andererseits würden die Zuschauerzahlen in Deutschland auf eine generelle Abschwächung hindeuten. Zudem sei die wirtschaftliche Basis im Vergleich zu anderen Ligen wie in England und den USA ausbaufähig – obwohl die Bundesliga ihren Umsatz mit etwa 25 Millionen Euro innerhalb von fünf Jahren verdoppelt habe. (dpa/jW)