Schwer was los
Udine. Bei einem Überfall von Fußballultras auf einen fahrenden Zug nach einem Erstligaspiel in Italien sind mindestens elf Menschen verletzt worden, einige davon schwer. Nach einem 3:2-Heimsieg von Udinese Calcio gegen den FC Venedig zwangen etwa 50 vermummte Anhänger des Vereins aus Udine einen Zug, mit dem Venedig-Fans nach Hause fahren wollten, zu einer Notbremsung. Dann kam es nach Angaben der Polizei zu einer Schlägerei, acht Personen wurden festgenommen. Auf der Seite der Schläger aus Udine waren im Vorortbahnhof Basiliano demzufolge auch Ultras von RB Salzburg beteiligt. Nach italienischen Presseberichten sollte die Aktion ein Racheakt für Krawalle nach dem Hinspiel am 30. Oktober sein, bei denen Venedig-Hooligans in der Nähe des Bahnhofs Fans aus Udine angegriffen hatten. Die Zeitung La Repubblica sprach von »neuem Ultrawahnsinn«. In der Serie A kommt es immer wieder zu handfesten Auseinandersetzungen. (dpa/jW)
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