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Aus: Ausgabe vom 20.02.2025, Seite 9 / Kapital & Arbeit

EU: GAP-Reform und Abfallreduktion

Brüssel. Die Kommission der Europäischen Union (EU) will die Gemeinsame Agrarpolitik (GAP) neu gestalten. Zwecks Aufbau strategischer Autonomie sollen die Zahlungen an Landwirte der EU künftig die Erzeugung von landwirtschaftlichen Gütern priorisieren, teilte Kommissionspräsidentin Ursula von der Leyen (CDU) am Mittwoch mit. Derzeit profitieren wenige große Unternehmen überproportional von den Geldern. Ob die Größe des Hofs ein Kriterium der Verteilung sein sollte, müsse laut EU-Agrarkommissar Christophe Hansen diskutiert werden. Zudem kritisierte er den Import landwirtschaftlicher Güter, die unter Verwendung verbotener Pestizide erzeugt wurden. Die GAP macht etwa 30 Prozent des EU-Haushalts aus. Im langfristigen Haushalt von 2021 bis 2027 sind das rund 387 Milliarden Euro. Gleichentags haben sich EU-Parlament und Mitgliedstaaten auf neue Regeln gegen Lebensmittelverschwendung und Textilabfälle geeinigt: Haushalte, Restaurants und Supermärkte sollen ihre Lebensmittelabfälle bis 2030 um 30 Prozent reduzieren, Produzenten um zehn Prozent. Die Kommission hatte den Gesetzesvorschlag 2023 als Teil des Klimaschutzpakets »Green Deal« auf den Weg gebracht. Zuständig sind jetzt die nationalen Regierungen. (dpa/jW)

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