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Aus: Ausgabe vom 21.02.2025, Seite 14 / Medien

Medien auf Trumps Linie oder im Visier

Menlo Park. Unter dem Vorwand, Leistungsmanagement zu betreiben, führt das Medienkonglomerat Meta einen Kahlschlag in der Belegschaft durch, um sich US-Präsident Donald Trump anzudienen. Mitte Januar hat der Konzern, der unter anderem Instagram und Whats-App kontrolliert, rund 3.600 Entlassungen angekündigt. Meta müsse »die Messlatte beim Leistungsmanagement höher legen«, begründete Meta-Chef Mark Zuckerberg die Entlassungswelle im internen Forum des Unternehmens, wie das RND am Montag berichtete. Inzwischen seien jedoch auch »Höchstleister« entlassen und Berichte über Schikane gegen transgeschlechtliche Angestellte sowie interne Proteste dagegen laut geworden. Er wolle »maskuline Energie« und »Aggression« fördern, hatte Zuckerberg zuvor die Streichung betrieblicher Inklusionsmaßnahmen erklärt. Umgekehrt drangsaliert die Trump-Regierung jene Medien, die sich dem neuen politischen Kurs nicht fügen. Zuletzt hat Berater Elon Musk der Nachrichtenagentur Reuters vorgeworfen, mit staatlichen Subventionen »gesellschaftliche Täuschung in großem Umfang« zu betreiben, wie die FAZ am Dienstag berichtete. Trump verlange das Geld nun zurück. So habe die Regierung auch Politico einschüchtern wollen. Associated Press sei sogar aus dem Weißen Haus ausgesperrt worden, weil sie den Golf von Mexiko nicht Golf von Amerika genannt habe. Keine gute Zeit für Medienberichterstattung im »Land der Freien, Heimat der Tapferen«. (nu)

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