Nach BSW-Scheitern: Ruhnert vor Rückkehr in den Fußball
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Berlin. Der langjährige Bundesligamanager Oliver Ruhnert kann sich nach seiner gescheiterten Kandidatur für den Bundestag eine Rückkehr in den Profifußball vorstellen. »Jeder weiß, wie sehr ich meinen Job im Fußball liebe. Selbstverständlich möchte ich dort weiterhin aktiv sein«, sagte der BSW-Politiker am Montag dem Nachrichtenportal t-online. Nach Informationen der Berliner Morgenpost sollen bei Bundesligist Union Berlin Gespräche über eine mögliche Rückkehr von Ruhnert laufen.
»Menschen, die sich um ein öffentliches Mandat bewerben, kehren ja häufiger in ihren Job zurück, sollte die Wahl nicht gelingen«, sagte Ruhnert. Der 53jährige war für das erst vor einem Jahr gegründete Bündnis Sahra Wagenknecht in den Wahlkampf gezogen und hatte dafür sein Amt als Chefscout bei den Köpenickern seit Jahresbeginn ruhen lassen. Ruhnerts Vertrag bei Union ruht noch bis Ende Februar.
Das BSW scheiterte bei der Bundestagswahl äußerst knapp an der Fünf-Prozent-Hürde. Auch Ruhnert selbst erreichte als Direktkandidat des Wahlkreises Berlin-Marzahn-Hellersdorf mit 8,6 Prozent der Stimmen nur das fünftbeste Ergebnis von acht Kandidaten. (sid/jW)
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