Bafin: Deutsche Bank muss Geldstrafe von rund 23 Millionen Euro zahlen

Berlin. Die Finanzaufsicht Bafin erlegt der Deutschen Bank eine Geldbuße von 23,05 Millionen Euro auf. Das Frankfurter Geldhaus habe im Zusammenhang mit dem Vertrieb von Derivaten gegen organisatorische Pflichten des Wertpapierhandelsgesetzes (WpHG) verstoßen, teilte die Bafin am Dienstag abend mit. Zudem habe ihre Zweigniederlassung Postbank die Aufzeichnungspflicht von Anlageberatungen missachtet und die Vorgaben des Zahlungskontengesetzes (ZKG) zur Kontowechselhilfe mehrfach nicht eingehalten. Der Bußgeldbescheid sei rechtskräftig.
Die Deutsche Bank teilte mit, die Strafzahlung in drei Ordnungswidrigkeitsverfahren akzeptiert zu haben. Die Zahlung sei vollständig von bestehenden Rückstellungen abgedeckt und habe keine Auswirkungen auf das Ergebnis im laufenden Jahr. Damit seien diese Verfahren abgeschlossen. Die Deutsche Bank habe in allen Angelegenheiten vollständig mit der Bafin kooperiert. Außerdem seien in den betroffenen Bereichen inzwischen die Prozesse verbessert und Kontrollen weiter gestärkt worden. (Reuters/jW)
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