Continental-Aufsichtsrat stimmt für Automotive-Abspaltung

Hannover. Der Continental-Konzern bringt seine Autozuliefersparte im September als eigenes Unternehmen an die Börse. Der Aufsichtsrat stimmte dem Plan nun einstimmig zu, teilte das Unternehmen mit. Die Anteilseigner sollen für je zwei Conti-Aktien zusätzlich eine neue Aktie des künftigen Automotive-Konzerns erhalten. Am 25. April muss die Hauptversammlung der Abspaltung noch zustimmen. Die Zustimmung dort gilt als Formsache: Die Industriellenfamilie Schaeffler ist mit 46 Prozent Anteilen einer der wichtigste Aktionäre. Sie hat auf den Aktionärstreffen de facto eine Mehrheit, weil in der Regel nicht alle Aktionäre anwesend sind.
IG-Metall-Chefin Christiane Benner, die auch Vizechefin des Conti-Aufsichtsrats ist, erklärte die Kapitalausstattung von Automotive als »für den Start in die Selbstständigkeit auch inmitten widriger Rahmenbedingungen tragfähig«. Zudem gebe es einen Zukunftstarifvertrag mit einem Zielbildprozess für Standortperspektiven. (dpa/jW)
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