Medienrechte: IOC schließt neuen Milliarden-Vertrag

Lausanne. Das Internationale Olympische Komitee (IOC) und der US-amerikanische Medienkonzern Comcast NBC Universal haben einen milliardenschweren Vertrag abgeschlossen. Kern ist eine Verlängerung des bestehenden und bis 2032 laufenden Kontrakts. Er umfasst nach IOC-Angaben die US-Medienrechte für die Winterspiele 2034 in Salt Lake City und die Sommerspiele 2036, die noch nicht vergeben sind.
Das Volumen des Vertrages betrage drei Milliarden US-Dollar (knapp 2,8 Milliarden Euro) und sei »ein wichtiger Beitrag zur langfristigen finanziellen Stabilität der gesamten olympischen Bewegung«, teilte das IOC mit. Für den Zeitraum von 2021 bis 2032 sind es bereits 7,75 Milliarden US-Dollar (7,2 Milliarden Euro).
Die neue Vereinbarung macht das Unternehmen auch zum strategischen Partner, heißt es in der Mitteilung. Es gehe um gemeinsame Initiativen und Projekte. IOC-Präsident Thomas Bach bezeichnete den Vertrag als »bahnbrechend«, denn er gehe weit über traditionelle Vereinbarungen für Medienrechte hinaus.
In der BRD zeigen ARD und ZDF die Olympische Spiele von 2026 bis 2032. Sie haben einen Vertrag für die Medienrechte über die EBU, den Zusammenschluss der öffentlich-rechtlichen Rundfunkanstalten in Europa. (dpa/jW)
links & bündig gegen rechte Bünde
Jetzt den kostenlosen jW-Newsletter abonnieren – täglich das Beste aus der Tageszeitung junge Welt, direkt in Ihr Postfach. Ihre E-Mail-Adresse wird natürlich niemals an Dritte weitergegeben.
Mehr aus: Sport
-
Ein Limit höher
vom 14.03.2025 -
Der lange Marsch
vom 14.03.2025 -
Der Fluch
vom 14.03.2025