Sachsen-Anhalt: Mehr Neonaziimmobilien
Halle (Saale). In Sachsen-Anhalt können Neonazis auf eine wachsende Anzahl von Immobilien als Rückzugsorte zugreifen. Das berichtet die Mitteldeutsche Zeitung (Dienstag) mit Bezug auf neue Zahlen des Landesinnenministeriums. Demnach konnten »Rechtsextremisten« im vergangenen Jahr 71 Gebäude und Grundstücke im Land für ihre Zwecke nutzen. Die Zahl stammt aus einer kleinen Anfrage der Landtagsabgeordneten Henriette Quade (parteilos). Im Jahr zuvor hatte die Landesregierung noch 64 Immobilien mit »rechtsextremer Nutzung« angegeben. »Das hat etwas mit der Stärke der rechtsextremen Szene zu tun«, sagte Quade. »Man muss das als Raumergreifung verstehen.« Sachsen-Anhalts Innenministerium sieht den Grund für die Zunahme in der »allgemeinen Dynamik im Rechtsextremismus«. (dpa/jW)
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