Allianz-Chef Bäte streicht zehn Millionen Euro ein

München. Allianz-Vorstandschef Oliver Bäte hat 2024 bei seiner Vergütung erstmals die Schwelle von zehn Millionen Euro überschritten. Im vergangenen Jahr kam er mit Grundgehalt, Boni und Pensionszusagen auf satte 10,23 Millionen Euro, 37 Prozent mehr als 2023, wie der Versicherungsriese am Freitag in seinem Geschäftsbericht mitteilte. Dieses Jahr winkt Bäte und Konsorten eine weitere Gehaltserhöhung. Grund seien »erhöhte Anforderungen an den Vorstand« aufgrund eines »sich stetig verschärfenden Marktumfelds und der globalen Herausforderungen«, erklärte der Aufsichtsrat. Gleichentags wurde aus dem Dunstkreis des Unternehmens bekannt, dass ein Konsortium um die Allianz vor dem Zuschlag für den größten deutschen Lebensversicherungs-Abwickler Viridium steht. Letzterer sei 3,5 Milliarden Euro wert, von denen die Allianz rund ein Viertel aufkaufen werde, behaupteten Insider. (Reuters/jW)
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