Berlin: Flächendeckendes Waffen- und Messerverbot im Nahverkehr geplant

Berlin. Im gesamten Berliner Personennahverkehr soll künftig ein Waffen- und Messerverbot gelten. Das teilte die Senatsinnenverwaltung am Donnerstag nach einer Beratung von Vertretern des Senats, der Polizei und Bundespolizei, der Verkehrsbetriebe und der S-Bahn mit. Demnach betrifft der geplante Schritt S- und U-Bahnen, Regionalzüge, Busse und Trams sowie Fähren – und auch Bahnhöfe. Ziel sei, die Kontrollmöglichkeiten der Polizei zu erweitern sowie die Sicherheit und das »Sicherheitsgefühl« der Bürgerinnen und Bürger zu erhöhen. Wann genau das Verbot kommt, ist noch offen. Seit Februar gibt es in Berlin drei vom Senat festgelegte Messerverbotszonen am Leopoldplatz im Wedding, am Görlitzer Park und am Kottbusser Tor in Kreuzberg. Die Polizei kann hier unabhängig von konkreten Verdachtsmomenten Kontrollen durchführen. Vor wenigen Tagen hatte ein Mann in einer U-Bahn einen anderen Fahrgast niedergestochen und tödlich verletzt; anschließend erschoss ein Polizist den Täter. (dpa/jW)
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