Türkei setzt Opposition unter Druck
Istanbul. Unter Berufung auf ein laufendes Korruptionsverfahren gegen den verhafteten Istanbuler Oberbürgermeister Ekrem İmamoğlu haben die türkischen Behörden in der vergangenen Woche Dutzende Menschen festgenommen. Die Staatsanwaltschaft in Istanbul teilte am Sonnabend mit, sie habe Haftbefehle gegen 53 Menschen erlassen, 47 seien festgenommen worden. İmamoğlus oppositionelle CHP-Partei wertete die Festnahmen als Vorwand, um den Widerstand gegen ein von Präsident Recep Tayyip Erdoğan unterstütztes Kanalprojekt zu brechen, das westlich des Bosporus das Schwarze Meer mit dem Marmarameer verbinden soll. (AFP/jW)
links & bündig gegen rechte Bünde
Jetzt den kostenlosen jW-Newsletter abonnieren – täglich das Beste aus der Tageszeitung junge Welt, direkt in Ihr Postfach. Ihre E-Mail-Adresse wird natürlich niemals an Dritte weitergegeben.
Mehr aus: Ausland
-
Palästinenserpräsident auf dem Rückzug
vom 28.04.2025 -
Berlin bricht Brüsseler Regeln
vom 28.04.2025 -
Strategische Trauer
vom 28.04.2025 -
»Feiern wir Mumias Leben!«
vom 28.04.2025 -
Rudelführer Trump
vom 28.04.2025 -
Blockaden gegen Justiz
vom 28.04.2025