Trump behauptet: Es gibt Gespräche mit China im Zollstreit

Washington. US-Präsident Donald Trump beharrt auch nach einem Dementi aus Beijing darauf, dass beide Seiten im aktuellen Zollstreit verhandeln. Angesprochen bei einem Treffen mit dem norwegischen Ministerpräsidenten Jonas Gahr Støre auf die Erklärung Beijings, dass es keine Verhandlungen gebe, sagte Trump: »Nun, sie hatten heute Morgen ein Treffen, und wir haben uns mit China getroffen.«
Am Vortag hatte Trump geäußert, dass die USA und China im täglichen Kontakt stünden. Auf die Frage einer Journalistin, ob es irgendeinen direkten Kontakt mit China im Handelskonflikt gebe, antwortete Trump: »Ja, natürlich. Und jeden Tag, jeden Tag.«
China wies die Darstellung zurück. »Soweit ich weiß, hat es keinerlei Konsultationen oder Verhandlungen zwischen China und den Vereinigten Staaten in der Zollfrage gegeben - geschweige denn eine Einigung«, sagte ein Sprecher des chinesischen Außenministeriums auf Nachfrage eines Journalisten. Entsprechende Berichte seien »Fake News«, so der Sprecher weiter. Auch Trumps Finanzminister Scott Bessent hatte laut Medienberichten erklärt, beide Seiten würden darauf warten, miteinander zu sprechen. (jW/dpa)
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