USA: Zollminderungen und Wasser aus Mexiko
Washington. US-Präsident Donald Trump will die Zölle für die Autoindustrie etwas entschärfen. Das berichtete das Wall Street Journal am Montag abend (Ortszeit). Demnach sollen Zölle auf im Ausland hergestellte Autos nicht zusätzlich zu bereits durch Trump verhängten Zöllen gezahlt werden müssen. Das würde Insidern zufolge Zusatzzölle wie jene auf Stahl und Aluminium betreffen. Zudem werde Trump angekündigte Zölle von 25 Prozent auf importierte Bauteile senken, die in den USA montiert werden. Diese sollten ursprünglich am 3. Mai in Kraft treten. Autohersteller könnten diese Zölle nun ein Jahr lang bis zu einem Betrag von 3,75 Prozent des Wertes eines in den USA hergestellten Autos ertstattet bekommen.
Unterdessen hat Mexiko den USA mehr Wasserlieferungen aus dem Rio Grande zugesagt. Das mexikanische Außenministerium kündigte ebenfalls am Montag (Ortszeit) an, in der bevorstehenden Regenzeit zusätzliche Lieferungen vorzunehmen. Trump hatte Mexiko vorgeworfen, gegen ein Wasserabkommen aus dem Jahr 1944 zu verstoßen und Landwirten in Texas Wasser zu »stehlen«. Das Abkommen betrifft wechselseitige Wasserlieferungen aus dem Rio Grande und dem Colorado River. Mexiko begründet ausbleibenden Wasserlieferungen mit einer seit 20 Jahre anhaltenden Dürre im Rio-Grande-Becken. (AFP/jW)
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