Rosa-Luxemburg-Konferenz am 11.01.2025
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Aus: Ausgabe vom 10.03.2006, Seite 15 / Inland

Kriegsverbrechen an Frauen ahnden

Bonn/Köln. Die Deutsche Welthungerhilfe und die Frauenhilfsorganisation medica mondiale haben anläßlich des Internationalen Frauentages dazu aufgerufen, Mädchen und Frauen in von Kriegen betroffenen Ländern vor Vergewaltigung und sexueller Folter zu schützen. Gleichzeitig fordern beide Organisationen, Frauen in solchen Ländern systematisch und qualifiziert am Friedensprozeß zu beteiligen. In einem Pilotprojekt in Liberia kooperieren beide Hilfsorganisationen bei der Durchführung von Nothilfe- und Entwicklungsmaßnahmen in Verbindung mit psychologischer Hilfe für Frauen. Zudem fordern die Organisationen, Kriegsverbrechen gegen Frauen konsequenter zu ahnden. »Ohne eine Ende der Straflosigkeit gibt es auch kein Ende der Gewalt gegen Frauen«, so Monika Hauser, Gründerin von medica mondiale. (jW)

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