Aus: Ausgabe vom 29.07.2006, Seite 9 / Ausland
E.on übernimmt Endesa
Der größte deutsche Energiekonzern E.on hat von der spanischen Energiebehörde CNE nach monatelangem Tauziehen grünes Licht für die angestrebte Übernahme des dortigen Versorgers Endesa bekommen. Allerdings machte die Behörde die Erfüllung erheblicher Auflagen zur Voraussetzung. So soll E.on im Fall einer Übernahme unter anderem rund ein Drittel der Stromerzeugungskapazität von Endesa abgeben. E.on hält die Auflagen für unberechtigt.
Im Fall einer Übernahme soll sich E.on nach den Vorstellungen der CNE unter anderem von rund 7600 Megawatt der Erzeugungskapazität von Endesa trennen. Das Stromgeschäft auf den Balearen und den Kanarischen Inseln sowie auch Atom- und Kohlekraftwerke sollen abgegeben werden, erkärte der Regulierer am Freitag in Madrid. E.on selbst sei bislang lediglich mündlich über die Eckpunkte der Entscheidung informiert worden, teilte der Konzern am Freitag in Düsseldorf mit. Man halte die Forderungen für unberechtigt und behalte sich rechtliche Schritte vor. E.on bietet 27 Milliarden Euro für Endesa und würde mit der Übernahme zum weltgrößten Anbieter von Strom und Gas werden.
Nach einem Zusammenschluß käme E.on auf über 50 Millionen Kunden in mehr als 30 Ländern in Europa, Nord- und Südamerika.
(ddp/jW)
Im Fall einer Übernahme soll sich E.on nach den Vorstellungen der CNE unter anderem von rund 7600 Megawatt der Erzeugungskapazität von Endesa trennen. Das Stromgeschäft auf den Balearen und den Kanarischen Inseln sowie auch Atom- und Kohlekraftwerke sollen abgegeben werden, erkärte der Regulierer am Freitag in Madrid. E.on selbst sei bislang lediglich mündlich über die Eckpunkte der Entscheidung informiert worden, teilte der Konzern am Freitag in Düsseldorf mit. Man halte die Forderungen für unberechtigt und behalte sich rechtliche Schritte vor. E.on bietet 27 Milliarden Euro für Endesa und würde mit der Übernahme zum weltgrößten Anbieter von Strom und Gas werden.
Nach einem Zusammenschluß käme E.on auf über 50 Millionen Kunden in mehr als 30 Ländern in Europa, Nord- und Südamerika.
(ddp/jW)
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