75 Ausgaben junge Welt für 75 €
Gegründet 1947 Freitag, 22. November 2024, Nr. 273
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  • Luftterror gegen Beirut

    Unbeeindruckt von weltweiten Protesten und gestärkt durch die Haltung der USA, deren Veto eine Verurteilung Israels durch den UN-Sicherheitsrat verhinderte, setzen die israelischen Luftstreitkräfte ihre Massaker gegen die libanesische Zivilbevölkerung fort. Die UN-Beobachter im Südlibanon werden abgezogen.
    Von Werner Pirker
  • Umsteiger/in der Woche

    Wolfgang Krupke aus Gevelsberg: »Ich lese die jW von vorn bis hinten. Das habe ich bei anderen Zeitungen nie gemacht.«.
  • Wal-Marts Flucht vor Steuererhöhung

    Eine große US-Handelskette gibt das Filialnetz in Deutschland zugunsten eines heimischen Unternehmens auf. Das könnte auch eine gute Nachricht sein.
    Von Winfried Wolf
  • Bambule in Freiburg

    Jugendzentrum stundenlang eingekesselt. Polizist wurde angeblich verletzt.
    Von Nick Brauns
  • Störfall in Gronau

    Uranhaltiges Wasser ausgetreten. Atomtransport löste Großalarm aus.
    Von Reimar Paul
  • Mehrarbeit für Standortgarantie bei MAN

    Mehrarbeit ohne Lohnausgleich gegen Standortgarantie – diese Kröte mußten Betriebsrat und IG-Metall im Münchner Werk des Nutzfahrzeugherstellers MAN nach langen Verhandlungen mit dem Management am Donnerstag schlucken.
    Von Nick Brauns
  • Keine Brechmittel mehr

    Hamburg hat das zwangsweise Erbrechen bei Verdacht auf Drogenhandel klammheimlich eingestellt. SPD ist aber dagegen.
    Von Andreas Grünwald
  • DRK auf Raubzug

    Internetseitenbetreiber mit Mahnkosten abgezockt.
    Von Christian Selz
  • Wal-Mart gibt auf

    Standortnachteil Kaufkraftentwicklung: Deutschland »unter den derzeitigen wirtschaftlichen Rahmenbedingungen« kein erfolgversprechender Markt.
    Von Jörn Boewe
  • Reiches bettelarmes Land

    Am Sonntag sollen in Kongo-Kinshasa erstmals seit 1965 Parlament und Präsident »frei, transparent und demokratisch« gewählt werden. Davon kann nicht die Rede sein.
    Von Raoul Wilsterer
  • »Politischer Dilettantismus«

    Weil sich kein Ende des Krieges in Libanon abzeichnet, mehren sich in Israel die kritischen Stimmen zum Angriff. Unmut im Norden des Landes.
    Von Rainer Rupp
  • Mexiko führungslos

    Konflikt um Ausgang der Wahlen vom 2. Juli weiterhin ungelöst. Oppositionelle PRD ruft zu neuen Protesten auf. Wahlgericht entscheidet spätestens Ende August.
    Von Gerold Schmidt (npl), Mexiko-Stadt
  • Colombo schürt Konflikt mit Tamilen

    Feuergefechte und Bombardierungen im Osten Sri Lankas. Regierung will Konten der »Befreiungstiger« sperren. Schlechte Bedingungen für bevorstehende Gespräche unter norwegischer Vermittlung.
    Von Hilmar König, Neu-Delhi

Wir werden nicht mit Kanonen auf Spatzen schießen. Die Armuts­bekämpfung ist schließlich immer noch Ziel von Hartz IV.

Das Vorstandsmitglied der Bundesagentur für Arbeit, Heinrich Alt, in einem Interview in der Freitagausgabe der Berliner Zeitung auf die Frage nach den ab 1. August in Kraft tretenden Verschärfungen für ALG-II-Bezieher.
  • Find es raus!

    Im Bloghaus. Weil es immer mehr Weblogs gibt, kümmern wir uns drum.
    Von Thomas Lau
  • Volk an der Kette

    Vor 70 Jahren errichtetete Ioannis Metaxas in Griechenland ein diktatorisches Regime.
    Von Heike Schrader

Kurz notiert

  • Nicht alles aufessen!

    Die klassischen Ökonomen des Bürgertums erklärten Akkumulation von Kapital zur ersten Bürgerpflicht und behaupteten zugleich, es werde von den Arbeitern verzehrt. Auszug aus: Das Kapital.
    Von Karl Marx
  • Der Schwarze Kanal. Deutsche Antideutsche

    Aus dem Verdacht wurde Gewißheit: Die »Antideutschen« sind auch bloß Deutsche. Als solche wollen sie natürlich nicht irgendwelche Deutschen sein, sondern zur Elite der Nation aufschließen.
    Von Werner Pirker
  • Über Ethik II

    Es stimmt nicht, daß manche menschlichen Handlungen determiniert und andere nicht determiniert sind, denn tatsächlich sind alle menschlichen Handlungen gleichzeitig frei und unfrei.
    Von Reinhard Jellen
  • pol pott. Smørebrød

    Bei der Ankunft in Kopenhagen hält uns ein nacktes, blondes, dänisches Model auf einer Bier­werbung den Mittelfinger entgegen und flüstert: »I satisfy myself.«
    Von Klaus Charbonnier