Aus: Ausgabe vom 11.01.2007, Seite 3 / Schwerpunkt
Land und Leute: Steiermark
Das Land Steiermark (slowenisch: »Štajerska«) ist Teil der Republik Österreich und mit 16400 Quadratkilometern deren flächenmäßig zweitgrößtes Bundesland. Es hat 1,18 Millionen Einwohner. Die Landeshauptstadt ist Graz, mit 285000 Einwohnern die zweitgrößte Kommune Österreichs. Historisch ist die Steiermark Teil der Region Steiermark in den beiden EU-Staaten Österreich und Slowenien.
Die Steiermark wird auch die »Grüne Mark« oder das »Grüne Herz Österreichs« genannt, da rund 61 Prozent ihrer Fläche bewaldet sind und ein weiteres Viertel von Wiesen, Weiden sowie Obst- und Weingärten eingenommen wird. Größter Fluß ist die Mur.
Die neun Sitze der Landesregierung werden nach Proporz besetzt. Derzeit hat die Sozialdemokratische Partei Österreichs fünf Sitze und stellt den Landeshauptmann (Franz Voves), die Österreichische Volkspartei hat vier Sitze. Der steirische Landtag besteht aus 56 Mitgliedern. Neben den beiden Regierungsparteien (SPÖ 25 Sitze, ÖVP 24 Sitze) sind nach der Landtagswahl am 2. Oktober 2005 auch die Kommunistische Partei Österreichs mit vier Mandaten und die Grünen mit drei Mandaten eingezogen. Die KPÖ, die seit 1970 nicht mehr im Landtag vertreten war und auch sonst weder in einem anderen österreichischen Landtag noch im Parlament über Mandate verfügt, verdankt den größten steirischen Erfolg der Parteigeschichte ihrem populären Spitzenkandidaten Ernest Kaltenegger.
Die Arbeitslosenquote in der Steiermark lag im Jahr 2005 mit 7,3 Prozent über dem Vorjahreswert von 7,0 Prozent und über der österreichischen Arbeitslosenrate von 7,2 Prozent. Die Jugendarbeitslosigkeit (unter 25jährige) stieg von 7,9 Prozent im Jahr 2004 auf 8,4 Prozent 2005, während die Rate bei den Älteren mit 7,3 Prozent konstant blieb. 2004 betrug das mittlere Bruttoeinkommen der Lohnabhängigen 1947 Euro im Monat. Mit einem Wirtschaftswachstum von 3,8 Prozent erreichte die Steiermark 2004 das höchste aller österreichischen Bundesländer, besonders der schnell wachsende Ballungsraum Graz ist hierfür verantwortlich.
(jW)
Die Steiermark wird auch die »Grüne Mark« oder das »Grüne Herz Österreichs« genannt, da rund 61 Prozent ihrer Fläche bewaldet sind und ein weiteres Viertel von Wiesen, Weiden sowie Obst- und Weingärten eingenommen wird. Größter Fluß ist die Mur.
Die neun Sitze der Landesregierung werden nach Proporz besetzt. Derzeit hat die Sozialdemokratische Partei Österreichs fünf Sitze und stellt den Landeshauptmann (Franz Voves), die Österreichische Volkspartei hat vier Sitze. Der steirische Landtag besteht aus 56 Mitgliedern. Neben den beiden Regierungsparteien (SPÖ 25 Sitze, ÖVP 24 Sitze) sind nach der Landtagswahl am 2. Oktober 2005 auch die Kommunistische Partei Österreichs mit vier Mandaten und die Grünen mit drei Mandaten eingezogen. Die KPÖ, die seit 1970 nicht mehr im Landtag vertreten war und auch sonst weder in einem anderen österreichischen Landtag noch im Parlament über Mandate verfügt, verdankt den größten steirischen Erfolg der Parteigeschichte ihrem populären Spitzenkandidaten Ernest Kaltenegger.
Die Arbeitslosenquote in der Steiermark lag im Jahr 2005 mit 7,3 Prozent über dem Vorjahreswert von 7,0 Prozent und über der österreichischen Arbeitslosenrate von 7,2 Prozent. Die Jugendarbeitslosigkeit (unter 25jährige) stieg von 7,9 Prozent im Jahr 2004 auf 8,4 Prozent 2005, während die Rate bei den Älteren mit 7,3 Prozent konstant blieb. 2004 betrug das mittlere Bruttoeinkommen der Lohnabhängigen 1947 Euro im Monat. Mit einem Wirtschaftswachstum von 3,8 Prozent erreichte die Steiermark 2004 das höchste aller österreichischen Bundesländer, besonders der schnell wachsende Ballungsraum Graz ist hierfür verantwortlich.
(jW)
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