Aus: Ausgabe vom 20.11.2007, Seite 2 / Inland
Lafontaine ruft zum politischen Streik
Berlin. Der politische Streik steht nach Ansicht von Oskar Lafontaine in der Bundesrepublik auf der Tagesordnung. »Nur mit dieser Art des Kampfes können wir mehr Gerechtigkeit im Land erreichen. Ich sehe keinen anderen Weg mehr«, sagte der Partei- und Fraktionsvorsitzende von Die Linke am Montag auf der zweiten zentralen Betriebs- und Personalrätekonferenz der Bundestagsfraktion in Frankfurt am Main. Um den Mindestlohn oder eine bessere Rentenformel durchzusetzen, seien Protestkundgebungen oder Streiks einzelner Gruppierungen »keine ausreichenden Kampfmethoden«, hieß es in einer Pressemitteilung. Auch Die Linke habe das »in den letzten Jahren nicht erkannt«, sagte Lafontaine. »Andere europäische Länder, wie beispielsweise Frankreich, sind uns da um einiges voraus.« Freiwillig werde die Bundesregierung weder einen Mindestlohn einführen noch die Rente mit 67 zurücknehmen. (jW)
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