Noch nie war töten so einfach wie heute.
Der britische Robotikexperte Noel Sharkey beim Deutsche Welle Global Media Forum in Bonn über die Pläne der US-Regierung für die Entwicklung computerbasierter Waffen
Einer Milliardärsfamilie das Vermögen zu retten, das, glaube ich, ist nicht Aufgabe des Steuerzahlers.
FDP-Chef Guido Westerwelle zur Debatte um Staatshilfen für den Arcandor-Konzern. 26,51 Prozent der
Aktien hält Madeleine Schickedanz. Geschätztes Vermögen 2008: 3,9 Milliarden Euro
Ständig wird in Leitartikeln und Kommentaren über die zehn Prozent Hartz-IV-Empfänger geschrieben. Warum redet man nicht mehr über die restlichen 90 Prozent, die sich anstrengen und das Land mögen?
Der Autor Jan Fleischhauer in der Welt
Sie sind lebendig, sie sind tapfer, sie sind vital, sie sind ein Schmuckstück für uns in Bayern.
Der bayerische Ministerpräsident Horst Seehofer (CSU) auf dem Sudetendeutschen Tag in Augsburg über die Sudetendeutschen
Gleich mehrfach trickst die Arbeitsagentur. Immer wieder werden neue Gruppen aus der Quote geworfen: (...) Selbst das sicher hilfreiche Mittel Kurzarbeit hat den »angenehmen« Nebeneffekt, daß derzeit 1,1 Millionen Menschen zwar (auch auf Staatskosten) viel mehr Freizeit haben, nicht aber als arbeitslos gelten.
Kommentar der Neuen Osnabrücker Zeitung
Aber nicht alles, was geschehen ist, muß auf das MfS zurückgehen.
Unterzeile in der Frankfurter Rundschau unter der Überschrift »Muß das Dutschke-Attentat neu bewertet werden?«
Geordnete Insolvenz – das ist, als würde man sich romantisch die Hämorrhoiden veröden lassen.
Der Comedian Oliver Welke am Dienstagabend in der ZDF-Satiresendung »heute-show«
Es verwundert mich einfach, weshalb die SPD diese Leute plötzlich rehabilitieren will, obwohl sie sie 2002 noch ausgenommen hatte. (…) Alle Urteile würden damit zu Unrechtsurteilen.
Norbert Geis (CDU) laut Frankfurter Rundschau über einen Gesetzentwurf zur Rehabilitierung sogenannter Kriegsverräter des Zweiten Weltkriegs
Sie haben für Ihr Unternehmen gebrannt.
Kanzleramtschef Thomas de Maizière (CDU) bei der Verabschiedung von Ex-Bahn-Chef Hartmut Mehdorn. Die Firma hatte jahrelang 170000 Mitarbeiter bespitzelt
Die Linke kommt nicht weiter, wenn sie nur radikale Positionen vertritt. Vor allem im Landesverband NRW dominieren mittlerweile leider jene Kräfte, die gegenüber SPD und Grünen keinerlei Annäherungsbereitschaft zeigen.
Hüseyin Aydin, Bundestagsabgeordneter der Partei Die Linke, zur Nachrichtenagentur ddp
Wir Deutschen stehen im Krisenfinale. Opel, Karstadt, Hertie, Hypo Real Estate. Wir brauchen ein vernetztes Wir-Gefühl. (...) Ohne Glauben geht nichts. Der Glaube versetzt Berge.
Bild-Kolumnist Franz Josef Wagner über den Zusammenhang zwischen Wirtschaftskrise, Fußball und Religion
Ich bin davon überzeugt, daß sie bei vielen, die in der DDR gelebt haben, für Kopfschütteln gesorgt hat.
Annette Schavan, stellvertretende CDU-Vorsitzende, im Hamburger Abendblatt zur Weigerung der SPD-Präsidentschaftskandidatin Gesine Schwan, die DDR als »Unrechtsstaat« zu bezeichnen
Was wir hier im Moment bei den Großunternehmen erleben, (...) das, finden wir, ist maßlos unredlich und auch ganz, man muß es vielleicht sogar sagen, unsozial.
Dirk Martin, Bundesvorsitzender des Verbandes Junger Unternehmer, im Deutschlandradio Kultur
Wenn Sie so wollen, ist das ein Kollateralschaden der neoliberalen Politik, die wir in den letzten 20 Jahren hatten.
Bernhard Emunds, Leiter des Oswald von Nell-Breuning-Instituts für Wirtschafts-und Gesellschaftsethik im Deutschlandfunk zum Armutsatlas des Paritätischen Gesamtverbandes
Das passiert eben, wenn ein Konzern mit ehemaligen Funktionären einer speziellen Gewerkschaft durchzogen ist.
Claus Weselsky, Vorsitzender der Gewerkschaft Deutscher Lokomotivführer, im Tagesspiegel zur Zusammenarbeit von Bahn AG und Transnet beim Abgleich von Beschäftigtendaten