Es geht nicht um eine Vorverurteilung der Konzerne. Aber wir dürfen den einzelnen Verbraucher nicht länger wie eine klitzekleine Ameise vor einem riesigen Berg stehenlassen.
Die EU-Wettbewerbskommissarin Margrethe Vestager pochte in Bild am Sonntag auf die Einführung von Sammelklagen in allen Staaten der Europäischen Union
In 30 Ländern arbeiten Exorzisten mit dem offiziellen Segen der Kirche. Höchstens die Abrechnung über die Kassen wäre noch zu verhandeln.
Der Psychologe Martin Tschechne am Freitag im politischen Feuilleton des Deutschlandfunks zur Frage »Ist das Böse auf dem Vormarsch?«
R2G lebt und beweist in Thüringen und Berlin, dass es sich lohnt, für das Modell zu werben.
Bodo Ramelow (Die Linke), Ministerpräsident Thüringens, gegenüber der Mitteldeutschen Zeitung über die von prominenten Parteikollegen für tot erklärte »rot-rot-grüne (R2G)« Regierungskoalition im Bund
Ich war damals ein Trotzkopf, hatte das Gefühl, die DDR auf Teufel komm raus verteidigen zu müssen, ohne dafür wirklich einen Grund zu haben.
Sahra Wagenknecht, Vorsitzende der Bundestagsfraktion von Die Linke, gegenüber der Zeitschrift Superillu (aktuelle Ausgabe) über ihre ersten Jahre in der Politik
Es schadet unserer Gesellschaft, wenn die SPD an Bedeutung verliert – und das tut sie in der Groko.
Gregor Gysi, Präsident der Partei der Europäischen Linken, sorgte sich am Dienstag auf Facebook und Twitter um die Sozialdemokratische Partei Deutschlands
Es ist grundsätzlich immer gut zu erklären, was wir machen, und das wird übrigens auch die Kunst sein in den nächsten dreieinhalb Jahren in der großen Koalition.
Der designierte Gesundheitsminister Jens Spahn (CDU) im Deutschlandfunk
Ich habe immer noch die Bilder als junger Mensch vor Augen, wie die Amerikaner aus Saigon abgerückt sind. In letzter Sekunde. Ich will ja nicht mit dem Hubschrauber aus der Staatskanzlei abfliegen. Alles mit Stil.
CSU-Chef Horst Seehofer nach einem Bericht der Süddeutschen Zeitung zur Ankündigung, er wolle das Amt des bayerischen Ministerpräsidenten vor dem Wechsel ins Bundesinnenministerium »würdig« übergeben.
Möge Gott unsere in Afrin gefallenen Märtyrer segnen, unseren Kriegern wünsche ich schnelle Genesung. Mein Beileid, den Hinterbliebenen soll Gott Kraft geben.
Nuri Sahin, Fußballspieler bei Borussia Dortmund, auf Twitter in der Nacht zum Freitag über türkische Truppen in Nordsyrien
Unser politisches System erscheint inzwischen wie ein Spielautomat. Man kann reinstecken, was man will – unten kommt als Trostpreis die große Koalition heraus.
Jusochef Kevin Kühnert in der neuen Ausgabe der Wochenzeitung Der Freitag
Wenn die SPD einen Personalwechsel wollte, dauerte das eine Woche. Dann wäre in jeder Diskussion die neue Führung personell zugegen.
Rudolf Dreßler, früherer Vorsitzender der SPD-Arbeitsgemeinschaft für Arbeitnehmerfragen (AfA), am Mittwoch im Phoenix-Studio über den Unwillen der Partei, das Spitzenpersonal auszutauschen
Ich kann mir nicht vorstellen, dass sie ihre gesamte Führung in die Luft sprengen und in dieser Lage in eine Neuwahl gehen wollen.
Armin Laschet (CDU), Ministerpräsident Nordrhein-Westfalens, in der Rheinischen Post zum SPD-Mitgliedervotum über eine »große Koalition«.
Das Elend der SPD hat seine Ursache auch darin, dass die Genossen keinen Gegenpol mehr fanden, an dem sie sich produktiv abarbeiten konnten.
Korrespondent Robin Alexander in der Welt (Montagausgabe) über die bislang zu linksliberale und jetzt dank Personalien wie Jens Spahn wieder konservativer werdende CDU
Wir brauchen einen Staatsminister für Schönheit im Bundeskanzleramt.
Welt-Chefredakteur Ulf Poschardt in der Freitagausgabe seines Blattes über die Bedeutung von Design und »Anmut-DNA« bei politischen Entscheidungen
Ich warne euch davor, Fotos von mir zu verbrennen. Wenn ihr mein Bild verbrennt, werde ich euch nach Hause verfolgen und schlagen.
Hun Sen, Kambodschas Ministerpräsident, laut Phnom Penh Post an Regierungsgegner im Ausland