Es ist falsch, in Notsituationen per politischem Regierungsbeschluß gültiges Aktienrecht auszuhebeln, auch wenn das nur befristet gelten soll.
Thomas Straubhaar, Direktor des Hamburgischen Weltwirtschaftsinstituts (HWWI) zu staatlichen Eingriffen in die Wirtschaft, am Dienstag in der Passauer Neuen Presse
Das Großmanagement der Wirtschaft hat bis zur großen Finanzkrise den mahnenden Satz des Grundgesetzes auf perfide Weise ergänzt: Eigentum verpflichtet – zu nichts, außer zur Eigentumsvermehrung und Gewinnmaximierung.
Heribert Prantl am Montag im Leitartikel der Süddeutschen Zeitung
Bei uns handelt es sich allenfalls um eine leichte Infektion.
CDU/CSU-Fraktionschef Volker Kauder im Tagesspiegel am Sonntag über den Zustand der Union
Das Unternehmen hat einen Vorstandsvorsitzenden, der in seiner bisherigen Amtszeit dieses Unternehmen nach vorn gebracht hat.
Regierungssprecher Thomas Steg laut Spiegel online am Donnerstag auf die Frage nach einer Ablösung des Bahn-AG-Chefs Hartmut Mehdorn
Sie hat immer geglaubt, ich hätte von vielen Dingen keine Ahnung und statt dessen an den Lippen von Finanzminister Steinbrück gehangen, der sich jeden Satz aufschreiben lassen muß.
Der zurückgetretene Wirtschaftsminister Michael Glos (CSU) im Münchner Merkur über sein Verhältnis zu Angela Merkel
Gewalt gegen Polizeibeamte ist irgendwie schick geworden.
Der Sprecher der Polizeigewerkschaft DPolG in Sachsen-Anhalt, Uwe Petermann, am Dienstag in Magdeburg zu Erhebungen seiner Organisation über Attacken gegen Polizisten
Offenbar genügt es der Union, daß man lesen und schreiben kann, um Wirtschaftsminister zu werden.
Der stellvertretende FDP-Vorsitzende Rainer Brüderle am Montag bei N24 zur Ernennung von Karl-Theodor zu Guttenberg zum Amtsnachfolger von Michael Glos (beide CSU)
Die Stimmung ist besser als die Lage. Wenn die Stimmung so bleibt, ist das die wichtigste Voraussetzung, daß auch die Lage wieder besser wird.
Bundesfinanzminister Peer Steinbrück (SPD) in der Bild am Sonntag über die Auswirkungen der Wirtschaftskrise
Die gehören zusammen, die bleiben zusammen, und da deckt einer den anderen.
Der Ex-Vorsitzende der Lokführergewerkschaft, Manfred Schell, im ARD-Morgenmagazin zur Weigerung von Transnet und GDBA, sich für den Rücktritt von Bahn-Chef Hartmut Mehdorn einzusetzen
Sie: Willkommen Frank-Walter. Er: im modisch geschnittenen schwarzen Einreiher, silberschwarz gestreifte Krawatte: Sag einfach Frank.
Die »Bild«-Zeitung über ein Treffen von Bundesaußenminister Steinmeier mit seiner amerikanischen Amtskollegin Hillary Clinton
Sie haben geglaubt, daß die Rückkehr von Bischöfen, die die Shoah leugnen, ein Skandal ist, eine Abscheulichkeit, eine Verneinung der Moral? (...) Kardinal Walter Kasper, der im Vatikan für die Beziehungen mit den Juden zuständig ist, entschlüsselt für uns diese Affäre: Es sei lediglich um »Managementfehler« gegangen.
Die französische Zeitung Le Progrès zur Wiederaufnahme des Holocaustleugners Williamson in die katholische Kirche
Nein, natürlich nicht.
Manfred Weber, Hauptgeschäftsführer des Bundesverbandes Deutscher Banken, im Deutschlandfunk dazu, ob seine Branche die Bundesregierung unter Druck setze, eine »Bad Bank« zu schaffen
Das Geld wird hauptsächlich nach den Interessen der Kongreßmitglieder verteilt. Von ihnen zu verlangen, 820 Milliarden Dollar verantwortungsvoll einzusetzen, das ist, als ob man von Alkoholikern verlangte, verantwortungsvoll eine Bar zu leiten.
Der britische Wirtschaftshistoriker Niall Ferguson in Spiegel online zu den Bankenrettungspaketen der US-Regierung
Ideologisch betrachtet stehen Kanzlerin Angela Merkel und Ministerpräsident Jürgen Rüttgers mit ihren Verstaatlichungsideen der DDR näher als die Linke.
Oskar Lafontaine, Vorsitzender der Partei Die Linke, in der Mitteldeutschen Zeitung