Ich will mich nicht auf die gefährliche Schiene des Berufspolitikers begeben. (…) Diese Menschen tun alles, um in der Politik zu bleiben, und genau deshalb haben wir Korruption.
Piraten-Geschäftsführerin Marina Weisband in der Frankfurter Allgemeinen zu ihrem möglichen Rückzug aus dem Parteiamt
Trotz alledem ist diese Partei nicht gefährlich, und ihre Abgeordneten stehen nicht in dem Verdacht, sich gegen die Verfassung verschwören zu wollen – ganz abgesehen davon, daß sie das organisatorisch nicht auf die Reihe brächten.
Kommentar der Süddeutschen Zeitung
Wenn man aus der Normandie stammt, dann sind die weißen Kriegsgräberkreuze Teil der eigenen DNA.
Der 1961 geborene französische Präsidentschaftskandidat Hervé Morin bei Twitter zu seiner Aussage vom Sonntag, er habe die Landung der Alliierten in Nordfrankreich 1944 selbst miterlebt
Sie brauchen keine Angst zu haben. Wir werden auch den Kampf gegen den Linksextremismus verstärken.
Bundesinnenminister Hans-Peter Friedrich (CSU) in einem Interview mit der Frankfurter Allgemeinen Zeitung
Die Wählerinnen und Wähler der Grünen verdienen besser als die Wählerinnen und Wähler der FDP. Das muß man erst mal hinkriegen.
Der Fraktionschef der Linkspartei im Bundestag, Gregor Gysi, im Deutschlandfunk
Berlin-Besucher fragen sich zu Recht, wieso Deutschland noch Urväter der SED-Diktatur ehrt.
Stasi-Gedenkstätten-Direktor Hubertus Knabe in Bild über den Vorschlag von Bundesbauminister Peter Ramsauer (CSU), das Marx-Engels-Denkmal aus Berlin-Mitte zu verbannen
Ungarn ist und bleibt demokratisch. Wir sind das Land der Freiheitskämpfer.
Ungarns Regierungschef Viktor Orbán im Interview mit Bild, in dem er Kritik an der Gängelung oppositioneller Medien zurückwies
Stellen wir uns mal vor, wir hätten sie wirklich, dann wäre die Situation schon etwas anders. Ob alles besser wäre, ist überhaupt nicht klar, aber es wäre anders.
Der Finanzwissenschaftler Reinhard Schmidt im Deutschlandfunk zur geforderten europäischen Ratingagentur
Daraus ergibt sich dann eine Meinung, die in etwa die Qualität eines Leitartikels hat: Man könnte die Sache auch anders sehen.
Günther Nonnenmacher in der FAZ zu den Bewertungsgrundlagen von Ratingagenturen
Jetzt muß Kristina Schröder dafür sorgen, daß sich nur noch die schönen Menschen fortpflanzen und die häßlichen kinderlos bleiben, dann würde der Staat Kindergeld sparen, die Arbeitslosigkeit wäre bald abgeschafft, und die Deutschen wären das schönste Volk der Welt.
Wolfgang Zippert in Die Welt über eine Studie der Uni Lüneburg, der zufolge attraktive Menschen seltener arbeitslos sind und mehr verdienen
An die Stelle des konkreten Verdachts tritt anscheinend der Generalverdacht.
Kommentar der Süddeutschen Zeitung zur Durchleuchtung der Bezieher von Sozialleistungen via Datenabgleich zwischen Ämtern und Behörden als Regelfall
Die beiden angeblich mächtigsten Print-Medien des Landes, Bild-Zeitung und Spiegel, erweisen sich letztlich als Papiertiger.
Stefan Winterbauer, Kommentator von »Meedia-Service«, über den ausbleibenden Rücktritt von Bundespräsident Christan Wulff