Deutschland braucht den emotionalen Turnaround. Er ist wichtiger als die Frage, ob wir die Mehrwertsteuer erhöhen.
Florian Langenscheidt, Gesellschafter und Herausgeber bei der gleichnamigen Verlagsgruppe am Dienstag in Köln bei der Präsentation des Buches »Das Beste an Deutschland. 250 Gründe, unser Land heute zu lieben«
Das ist die alte Diskussion um die Ramelow-Nachfolge. Aber nur weil keine starke Sonne mehr da ist, die viel Schatten geworfen hat, kann man die Sonne doch nicht klonen.
Bodo Ramelow, Bundestagsabgeordneter der Linkspartei.PDS, am 20. April in der Thüringer Allgemeinen Zeitung auf die Frage, ob die Linkspartei in Thüringen den richtigen Landeschef habe
Weder sind wir Juden »eifersüchtig«, wie Bundestagsvizepräsident Thierse meint, noch sind die Zehn Gebote christlich, wie Frau von der Leyen meint – wenn schon, dann jüdisch.
Der Generalsekretär des Zentralrats der Juden in Deutschland, Stephan Kramer, am Freitag in Berlin zum von Familienministerin von der Leyen und evangelischer sowie katholischer Kirche gegründeten »Bündnis für Erziehung«
Deutschland ist kein Gottesstaat.
Marianne Demmer, stellvertretende GEW-Vorsitzende, gegenüber dpa zur privilegierten Stellung der Kirchen im »Bündnis für Erziehung« von Familienministerin Ursula von der Leyen (CDU)
Hartz IV ist offener Strafvollzug. Es ist die Beraubung von Freiheitsrechten. Hartz IV quält die Menschen, zerstört ihre Kreativität.
Der Chef der Drogeriekette dm, Goetz Werner, in einem Interview mit dem heute erscheinenden Magazin stern
Die größten Versäumnisse liegen seit Jahren beim Staat. Ob das mit kirchlichem Beistand besser wird, ist zweifelhaft.
Kommentar der Süddeutschen Zeitung zum von Familienministerin Ursula von der Leyen geplanten »Bündnis für Erziehung«, das »christiliche Werte« vermitteln soll
Der Unterschied zwischen Goethe und mir ist, daß Goethe zwar jeden Tag schrieb, aber nicht jeden Tag veröffentlichen mußte.
Bild-Kolumnist Franz Josef Wagner in einem NDR-Porträt, das am Mittwoch um 23 Uhr ausgestrahlt wird, zitiert in der Frankfurter Allgemeinen Sonntagszeitung
Ich bin und bleibe Rheinland-Pfälzer, und ich bin stolz darauf. Auch wir hier können uns auf einer Rolltreppe bewegen, ohne hinzufallen.
Der kommissarische SPD-Chef Kurt Beck im Spiegel vom 15. April über seine Funktion in Mainz und seine neue Rolle in Berlin
Der Aufenthalt von Jacques Chirac im Elysee-Palast nimmt zunehmend Formen des betreuten Wohnens an.
Frankreich-Korrespondent Christoph Heinemann am Dienstag im Deutschlandfunk
Das ist doch wie von Scientology erfunden. Dämlicher geht’s nicht mehr.
Die Verlegerin Antje Kunstmann am Montag in der Süddeutschen Zeitung zur Kampagne »Du bist Deutschland«
Bei den ökonomischen Erwartungen ist es wie mit der Hoffnung auf unsere Nationalmannschaft: Man darf sie nicht zu hoch ansetzen.
Michael Hüther, Chef des Instituts der Deutschen Wirtschaft, zu konjunkturellen Effekten der Fußball-WM
Wir können mit einem halben Prozent mehr oder weniger in der Lohnpolitik nicht mehr so großzügig umgehen, wie das vielleicht noch vor zehn Jahren der Fall war.
Gesamtmetallchef Martin Kannegießer am Freitag im Handelsblatt
Zum ersten Mal seit langer Zeit wurde dieser Supertanker, der immer zu kürzerer Arbeitszeit lief, umgedreht in die andere Richtung.
Baden-Württembergs Finanzminister Gerhard Stratthaus (CDU) am Donnerstag im Deutschlandfunk zur Einigung im Tarifkonflikt im öffentlichen Dienst der Südwestkommunen
Wer 800 Euro Kindergeld bezieht, aber keine 25 Euro für das schulische Mittagessen übrig hat, muß Folgen spüren.
Aus einem Leitartikel in der Welt vom Mittwoch
Man sollte aufpassen, daß man eine soziale Frage, eine Klassenfrage, nicht zur Rassenfrage macht.
Brigitte Pick, ehemalige Leiterin der Rütli-Schule in Berlin-Neukölln, in der Bild-Zeitung vom Dienstag