Der Staatssicherheitsdienst war charakteristischer für die DDR als die Kinderkrippen.
Horst Möller, Chef des Instituts für Zeitgeschichte in München und Berlin, nach einem Bericht der Welt bei einer Anhörung zur »Neuordnung des Gedenkens an die SED-Diktatur« am Dienstag abend im Bundestag
Wir haben in der Politik sehr, sehr viele, die überhaupt nicht durchschauen, wie die Mechanismen in der Marktwirtschaft sind.
Max Schön, Präsidiumsmitglied der Arbeitsgemeinschaft Selbständiger Unternehmer (ASU) am Dienstag im Deutschlandradio
Was übrig bleibt, sind Kot und Spiele. Perverserweise wird dabei immer von der Liebe zum Fußball gesprochen.
Kommentar zur Fußballweltmeisterschaft von Wiglaf Droste (u.a. jW-Autor) in einem Interview mit Spiegel-Online
Ich wünsche der großen Koalition ein erfolgreiches und kurzes Leben.
Kurt Lauk, Präsident des CDU-Wirtschaftsrates am Freitag in der Financial Times Deutschland
Kurt Lauk, Präsident des CDU-Wirtschaftsrates, am Freitag in der Financial Times Deutschland
Wenn der Politologe kräht auf dem Mist, ändert sich die Gesellschaft, oder sie bleibt wie sie ist.
So kommentierte Albrecht Müller (SPD), ehemals Planungschef im Bundeskanzleramt, am Donnerstag auf den »Nachdenkseiten« (www.nachdenkseiten.de) einen Beitrag von Spiegel-Online über »Linkspopulismus«
Es darf nicht der Eindruck entstehen, in Deutschland bekommt man als Arbeitsfähiger eine Grundsicherung und kann den ganzen Tag im Bett liegenbleiben.
Volker Kauder (CDU), Unionsfraktionschef im Bundestag, in der Süddeutschen Zeitung vom Mittwoch zur Debatte über »Hartz IV«
Derjenige, der arbeitet, ist nicht der Glückliche, sondern ist der Dumme in diesem System, und deshalb glaube ich, wird man mit Kurieren an Symptomen nicht weiterkommen, auch wenn das, worauf sich die Koalition jetzt verständigt hat, in die richtige Richtung geht.
Peter Clever, Vorstandsvorsitzender des Verwaltungsrates der Bundesagentur für Arbeit, am Dienstag im Deutschlandradio Kultur
Uribe ist ein lateinamerikanischer Bush. Beide reiten gern, beide haben Fincas, beide sind klein, und beide führen gern Krieg.
Juan Carlos Lecompte, Ehemann der im Februar 2002 entführten und seither in der Hand der Guerillaorganisation FARC befindlichen ehemaligen Präsidentschaftskandidatin Ingrid Betancourt, am Montag gegenüber der Deutschen Welle zum erneuten Sieg des konservativen Amtsinhabers Alvaro Uribe bei der Präsidentenwahl in Kolumbien am Sonntag.
Wir sollten nicht so tun, als gäbe es dieses beunruhigende Phänomen nur im Osten Deutschlands.
EKD-Ratsvorsitzender Bischof Wolfgang Huber in der Berliner Zeitung (Freitagausgabe) auf die Frage, ob Rechtsextremismus ein spezielles Ostproblem sei
Wer am 9. November (in der DDR - jW) der Pogrome von 1938 gedenken wollte, bekam die Staatssicherheit auf den Hals.
Legendenbildung à la Mariam Lau in einem Leitartikel der Tageszeitung Die Welt vom 24. Mai
Im Krankenhaus vollzieht sich derzeit wegen zunehmender Privatisierung ein Paradigmenwechsel von der Mildtätigkeit zum knallharten Kommerz in rasantem Tempo.
Bundesärztekammer-Präsident Jörg-Dietrich Hoppe am Dienstag in Magdeburg auf dem Deutschen Ärztetag
Ein Türke lebt in München im Zweifel sicherer als in Ankara oder Istanbul.
Der bayerische Innenminister Günther Beckstein (CSU) am Sonntag abend in der ARD-Sendung »Sabine Christiansen«
Ich glaube, wir müssen uns mehr am skandinavischen Modell orientieren.
Finanzminister Peer Steinbrück (SPD) auf einem Juso-Kongreß am Freitag in Saarbrücken
Wir haben einen Bundespräsidenten, der immer Sparkassendirektor geblieben ist.
Ein namenlich nicht genanntes »sozialdemokratisches Regierungsmitglied« laut Handelsblatt vom Freitag
Wer wegen der Zahlung von ein paar Euro oder einer Einladung zum Fußball gleich nach dem Staatsanwalt ruft, der schießt mit Kanonen auf Spatzen.
Bundesinnenminister Wolfgang Schäuble (CDU) in der Zeit zur Weitergabe von WM-Freikarten durch den Stromkonzern EnBW an baden-württembergische Landespolitiker