Tief verwurzelt im Thüringischen, vermag es Stefans Stimme, den aufgebrachtesten Menschen in Sekunden in ein zahmes Lämmchen zu verwandeln. Nicht nur das macht ihn für jW einfach unentbehrlich.
Politiker halten die Hand auf – eh klar, gähnt es aus Österreich. Aber die jüngsten Enthüllungen über Korruption und Vetternwirtschaft sind gar zu fesch.
In der dunkelsten Zeit des Jahres ist man schnell auf die letzten Fragen zurückgeworfen. Erschöpft nimmt man das große Ganze in den Blick und hat schon mal besser geschlafen.
Cem Özdemir scheint arg im Datum verrutscht, wenn er im Welt-Interview bekennt: »Ich begreife mich sehr wohl als Linker, gehe dabei aber von den Werten der Französischen Revolution aus.«
Der Mann ist bereit für sein nächstes Schurkenstück: Andreas Geisel soll neuer Berliner Senator für Stadtentwicklung, Bauen und Wohnen werden. Der Unternehmerverband BBU frohlockte sogleich.
Seit der Westen die Uiguren für sich entdeckt hat, kräht nach dem im Repressionsbingo ausgestochenen Ai Weiwei kein Hahn mehr. Jetzt macht er mit Ressentiments auf sich aufmerksam.
Allen materiell bedürfnislosen Glücksuchern verspricht aktuell ein Jobangebot aus dem britischen Königshaus pittoreskes Buckeln. Die Queen sucht einen Rasenpfleger für Schloss Windsor.
Ehemalige Ministerinnen und Minister mussten bei der CDU-Postenvergabe kräftig Federn lassen. Doch kein Ergebnis war so schlecht, wie das der Nachwuchshoffnung aus Meck-Pom.
Die Verehrung physischer Schönheit ist ein alter Hut. Im antiken Griechenland wurde darüber so mancher Vers vefasst, die Homerischen Epen zum Beispiel.
Was der »Führer« wohl zu einer »Kenia«-Koalition gesagt hätte? Vor allem zu einer, die über die künftige Nutzung des Reichsparteitagsgeländes in Nürnberg entscheidet?
Appel kam von McKinsey, genießt also beim Kapital göttliche Immunität, und kann am Ende seiner Amtszeit einen Giganten der sogenannten Plattformökonomie, dem Ausbeutungsclou des Spätkapitalismus, vorweisen
Die Ossiquote im Kabinett Scholz ist unterirdisch, niedriger noch als unter Merkel. Und der neue Ostbeauftragte hat auch nicht unbedingt das, was man Street Credibility nennt.