Der Mann ist im katholischen Neuss am Niederrhein aufgewachsen. Dort werden Kinder vor der Geburt als CDU-Mitglieder angemeldet, Volksbildung erschöpft sich in Kirchenbesuch und Teilnahme am jährlichen Schützenfest.
Am Donnerstag abend um 21.31 Uhr gab Dietmar Bartsch folgenden Einblick in seine Gefühlswelt: »Wir werden Angela Merkel in der Politik schnell vermissen.«
Ein Zeichen von Kränkung? Von einer Journalistin in Chile darauf angesprochen, nun offiziell angeklagt zu sein, reagierte Argentiniens Expräsident zumindest unseriös.
Hessen – das Bundesland mit komischen Städten (außer Offenbach) und merkwürdigen Dörfern (»Dagobertshausen«) ist am Mittwoch 75 Jahre alt geworden. Viel hat es zu bieten.
An der Spitze des Coronakrisenstabes steht ein deutscher General. Also keine Panik, denn jeder sollte wissen: Wenn ein deutscher General das Heft in die Hand nimmt, kann sich Generalissimus Corona warm anziehen.
Der VW-Chef gilt plötzlich, glaubt man kolportierten »internen Stimmen«, als Liebling der Arbeiter. Kann das mit den Betriebsratswahlen im kommenden Frühjahr zu tun haben?
Überraschung! Wolfgang Kubicki geht bei der Regierungsbildung leer aus. Im Vorfeld wurde darüber spekuliert, ob er nicht als Superminister für üble Nachrede, Stammtischgeschwätz und Talkshows in Frage kommen könnte.
Die Ampel scheint unaufhaltsam, und die Union macht das Beste draus: auf die Neuen draufhauen, um vom eigenen Versagen abzulenken. Das Problem von CDU und CSU: Die Realität ist gnadenlos und holt sie immer wieder ein.
Wer braucht schon demokratische Maßstäbe, wenn man sich unter der US-Flagge vereinen kann? Über einen von den USA initiierten Gipfel für »Freiheit und Democracy« (Brecht).
Weil die Roten den Marxismus als wissenschaftliche Erkenntnis ausgegeben hätten, sei zudem der Wissenschaftsbegriff korrumpiert worden, meint der Staatslegendenautor vom Dienst.
Vor Speichellecker Keir Starmer hatte der Premier seinen Auftritt bei den Industriellen hingelegt. Er stotterte, war planlos, alles in allem also sehr souverän.
Um den Weg zurück an die Futtertröge der Ministerien zu finden, braucht es genaue Kenntnis über den politischen Frontverlauf. Da hilft der CDU der hauseigene »Thinktank«.
»Deutschland steht an Ihrer Seite«, erklärte Horst Seehofer dem polnischen Außenminister. Entzückt vergaß Kaminski daraufhin jegliche diplomatische Vorsicht.
Leichenberge säumen seinen Weg. Der Spitzname »Mad Dog« allein wird für Trump Grund genug gewesen sein, ihn zu seinem Verteidigungsminister zu machen. Nun hat er den Henry-Kissinger-Preis in Berlin bekommen.
Na, da wird uns aber warm ums Herz! Die Felly Kamily geht auf Tour. Wen interessiert so was eigenlich? Die falschen Leute, logisch. jW-Leser darunter? Nichts Genaues weiß man nicht.
Der gute alte Wolfgang Joop mal wieder. Nicht so verwirrt wie der späte Jopi Heesters, aber richtig frisch im Kopf ist der Modemacher vermutlich auch nicht mehr. Oder doch? Das wäre noch schlimmer. Aber von vorn.
Bertelsmann-Studien und PISA-Untersuchungen können wir uns in Zukunft sparen: Um zu verstehen, wie es um dieses Bildungssystem bestellt ist, reicht ein Blick auf die FDP-Wahlergebnisse.