Aus: Ausgabe vom 11.04.2009, Seite 12 / Aktion
Gesucht: Bilder, die bewegen
Von Verlag und RedaktionDaß letzteres einfach nicht aufhört voranzutreiben, hat – wie das obige Bild zeigt – schon öfter Geschichte gemacht, siehe DDR. Manchmal ist auf einmal Schluß, und nicht wenige tun so, als hätte es vor dem jeweiligen Ende keine Geschichte, keine Entwicklung und auch sonst nichts gegeben. Wer Kommen und Gehen auf Fotos festhalten will, muß rechtzeitig anfangen.
Also schlagen wir 2009 gleich am Anfang des Fotowettbewerbs Alarm: Wer mit seinen Bildern was bewegen will, muß sich rechtzeitig bewegen. Ab 17. Oktober geht nichts mehr, nada, null, Zero. Und bis dahin sind es durch die unerläßliche Lektüre dieser Seite jetzt schon fünf Minuten weniger.
Solidarität jetzt!
Das Verwaltungsgericht Berlin hat entschieden und die Klage des Verlags 8. Mai abgewiesen. Die Bundesregierung darf die Tageszeitung junge Welt in ihren jährlichen Verfassungsschutzberichten erwähnen und beobachten. Nun muss eine höhere Instanz entscheiden.
In unseren Augen ist das Urteil eine Einschränkung der Meinungs- und Pressefreiheit in der Bundesrepublik. Aber auch umgekehrt wird Bürgerinnen und Bürgern erschwert, sich aus verschiedenen Quellen frei zu informieren.
Genau das aber ist unser Ziel: Aufklärung mit gut gemachtem Journalismus. Sie können das unterstützen. Darum: junge Welt abonnieren für die Pressefreiheit!
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