Leserinnen und Leser der jungen Welt sind nicht nur einfach Konsumenten der Zeitung: Sie beteiligen sich aktiv an deren Gestaltung, Entwicklung und Verbreitung. Das ist auch dringend nötig, denn Millionenetats für Werbung, Marktanalyse und ähnliches stehen einer unabhängigen linken Tageszeitung, die der Genossenschaft ihrer Leserinnen und Leser gehört, nicht zur Verfügung. Deshalb bitten wir zur Zeit nicht nur um die Beteiligung an einer Leserbefragung, sondern auch um Unterstützung dabei, bis Ende März 2014 nicht weniger als 10000 Probeabonnements zu erreichen. Das kann nur funktionieren, wenn sich möglichst viele mit einem konkreten Beitrag beteiligen. Und da kommt es auf jeden einzelnen an. Denn zwischen 20000 und 30000 neue Leserinnen und Leser werden so auf die junge Welt aufmerksam (in der Regel wird ein jW-Exemplar von zwei bis drei Personen gelesen). Nicht wenige davon schalten danach bezahlte Abonnements. Die sind Grundvoraussetzung dafür, daß wir unsere journalistische und verlegerische Arbeit überhaupt bezahlen, also machen können. So ein Probeabo werben ist nicht schwierig: Man sucht in seinem Freundes- und Bekanntenkreis einen Interessierten, dem man einen dreiwöchigen, kostenlosen jW-Bezug vermittelt. Wichtig ist der Hinweis, daß das Probeabo automatisch endet, daß man es also nicht abbestellen muß. Natürlich können auch Leser etwa aus der Schweiz oder Österreich ihren Freunden in Deutschland so ein Probeabo vermitteln. Für die Bekannten und Genossen im eigenen Land ging das aber bisher nur gegen Aufpreis für die erhöhten Portokosten. Das ändern wir ab sofort: Auch für Adressen im benachbarten Ausland kann man jetzt ein kostenloses Printprobeabo bestellen – allerdings dauert die Belieferung dort nur zwei Wochen, um die Aufwendungen in Grenzen zu halten. Wir bitten daher unsere Leserinnen und Leser im benachbarten Ausland, sich mit dem nebenstehenden Coupon an der Aktion zu beteiligen. Aber egal, ob das Probeabo nun in Deutschland bleibt oder ins Ausland geht: Der Leser soll natürlich vorher immer gefragt werden. Und es sollte eine Zustimmung von ihm eingeholt werden, daß unser Aktionsbüro anrufen und nach inhaltlicher Kritik, Zustellqualität und Abointeresse fragen darf – wozu natürlich sinnvollerweise eine Telefonnummer angegeben wird. Wir freuen uns über jede aktive Beteiligung!
Aktionsbüro
Solidarität jetzt!
Das Verwaltungsgericht Berlin hat entschieden und die Klage des Verlags 8. Mai abgewiesen. Die Bundesregierung darf die Tageszeitung jungeWelt in ihren jährlichen Verfassungsschutzberichten erwähnen und beobachten. Nun muss eine höhere Instanz entscheiden.
In unseren Augen ist das Urteil eine Einschränkung der Meinungs- und Pressefreiheit in der Bundesrepublik. Aber auch umgekehrt wird Bürgerinnen und Bürgern erschwert, sich aus verschiedenen Quellen frei zu informieren.
Genau das aber ist unser Ziel: Aufklärung mit gut gemachtem Journalismus. Sie können das unterstützen. Darum: jungeWelt abonnieren für die Pressefreiheit!