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Aus: Ausgabe vom 09.11.2013, Seite 16 / Aktion

Wider den Krieg

Grundig, Beckmann, Kollwitz und Dix am Freitag in der jW
Die junge Welt arbeitet zur Zeit nicht nur täglich an einer guten Zeitung, einer Leserbefragung und diversen Kampagnen, sie bereitet sich auch auf das kommende Jahr vor, in dem sich der Beginn des Ersten Weltkriegs zum 100. Mal und der Beginn des Zweiten zum 75. Mal jährt. Die XIX. Internationale Rosa-Luxemburg-Konferenz am 11. Januar 2014 in der Berliner Urania soll deshalb eine Manifestation gegen imperialistische Kriege werden. Der Auftakt zu unseren Antikriegsaktivitäten findet aber schon am kommenden Freitag um 18 Uhr statt: In unserer Ladengalerie wird die Ausstellung »Weltkriege und Widerstand – Kunst wider den Krieg 1914–1948« eröffnet, wozu wir Sie ganz herzlich einladen. Der Eintritt ist frei. Zu sehen gibt es großartige Grafiken von zeitgenössischen Künstlern, die sich in ihren Werken mit Kriegstreibern, Kriegsvorbereitung und Kriegsfolgen auseinandersetzen – aber auch mit dem Widerstand gegen die Gemetzel. Darunter sind Grafiken von Lea und Hans Grundig, Max Beckmann, Otto Dix, Käthe Kollwitz oder Bruno Voigt. Ein Einführungsvortrag wird von Dr. Gerd Gruber gehalten, die Eröffnung von Isabel Neuenfeldt musikalisch begleitet. Wer es am Freitag nicht schafft, hat noch bis zum 29. Januar 2014 die Gelegenheit, die Ausstellung zu den normalen Öffnungszeiten der Ladengalerie zu besuchen. (jW-Ladengalerie, Torstraße 6, 10119 Berlin, Ausstellungseröffnung am Freitag, 15. November, 18 Uhr, Eintritt frei!)

Verlag junge Welt

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Das Verwaltungsgericht Berlin hat entschieden und die Klage des Verlags 8. Mai abgewiesen. Die Bundesregierung darf die Tageszeitung junge Welt in ihren jährlichen Verfassungsschutzberichten erwähnen und beobachten. Nun muss eine höhere Instanz entscheiden.

In unseren Augen ist das Urteil eine Einschränkung der Meinungs- und Pressefreiheit in der Bundesrepublik. Aber auch umgekehrt wird Bürgerinnen und Bürgern erschwert, sich aus verschiedenen Quellen frei zu informieren.

Genau das aber ist unser Ziel: Aufklärung mit gut gemachtem Journalismus. Sie können das unterstützen. Darum: junge Welt abonnieren für die Pressefreiheit!