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Die junge Welt wird von 2993 GenossInnen herausgegeben
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Aus: Ausgabe vom 27.06.2015, Seite 16 / Aktion

Wir sind 2.000 – bald!

Die Genossenschaft hat ein Aktionsprogramm beschlossen, um die junge Welt weiter zu stärken
Wir wollen 2.000 werden: Mitherausgeberinnen und Mitherausgeber
Wir wollen 2.000 werden: Mitherausgeberinnen und Mitherausgeber für die junge Welt gesucht

Fast 20 Jahre lang gibt es nun schon unsere Linke Presse- und Verlagsgenossenschaft LPG junge Welt eG. Und weil das keine Selbstverständlichkeit, sondern überlebenswichtig für die junge Welt war und ist, beschloss die jährliche Vollversammlung am vergangenen Samstag, zum 20. Jahrestag der Gründung im Oktober eine Festveranstaltung durchzuführen. Im Moment sind 1.671 Genossinnen und Genossen Mitglied in dieser wichtigen Institution – bis zur XXI. Rosa-Luxemburg-Konferenz, die am 9. Januar 2016 in der Berliner Urania stattfinden wird, sollen es mindestens 2.000 sein. Um dieses Ziel zu erreichen, werden alle Genossinnen und Genossen aufgefordert, im persönlichen Umfeld ein weiteres Genossenschaftsmitglied zu gewinnen. Und natürlich dürfen sich auch Leserinnen und Leser, die noch keinen Anteil der Genossenschaft gezeichnet haben, angesprochen fühlen, unserer LPG beizutreten. Sie werden damit auch Mitherausgeberin bzw. Mitherausgeber dieser Zeitung – und eventuell das 2.000. Mitglied.

Der »Aktionsplan zur weiteren Stärkung der Tageszeitung junge Welt und Würdigung des 20. Jahrestages der Gründung unserer Genossenschaft«, wie der Beschluss überschrieben ist, hat einen weiteren Schwerpunkt gesetzt: Die Krimisommerabo-Aktion soll ganz konkret unterstützt werden. 50 Patenschaften für dieses nur 60 Euro teure Vergnügen sollen gefunden werden. Und das geht so: Sie bestellen ein Krimisommerabo für die alternative Kneipe, das Jugendzentrum, die Bibliothek. Den Krimi können Sie behalten oder ebenfalls weiterreichen. Der von Ihnen ausgesuchte Verein erhält die junge Welt drei Monate lang in den Briefkasten geliefert, dann läuft das Krimiabo aus. Jetzt kommt unser Aktionsbüro ins Spiel: Zunächst wird der Verein angefragt, ob eine Verlängerung in Frage kommt. Und falls dies an ökonomischen Gründen scheitern würde, fragen wir die Patin bzw. den Paten, ob sie/er die Kosten für ein anschließendes Abo übernimmt. An dieser Aktion können sich gerne auch Nichtmitglieder beteiligen, zudem gibt es die Möglichkeit, über Spenden mitzuhelfen, weitere Patenschaftsabos zu finanzieren.

Im Aktionsplan ist weiterhin festgelegt, dass zu speziellen Anlässen ein LPG-Café zur Mitgliederwerbung organisiert werden soll. Die Infrastruktur stellt das Aktionsbüro, zur personellen Absicherung und zur Ausstattung mit leckerem Kuchen wird aber die Unterstützung nicht nur der LPG-Mitglieder benötigt. Ein erster Einsatz könnte auf der Fiesta de la Solidaridad am 25. Juli in der Parkaue in Berlin-Lichtenberg stattfinden.

Vorstand LPG junge Welt eG

– Informationen zur LPG-Mitgliedschaft finden Sie unter www.jungewelt.de/genossenschaft

– Wer beim LPG-Café mitwirken will, meldet sich bei pb@jungewelt.de

– Für ein Patenschaftsaktionsabo nutzen Sie bitte den nebenstehenden Coupon.

– Wer mit einer Geldspende den Patenschaftsgedanken fördern will, nutzt bitte das folgende Konto bei der Postbank Berlin: IBAN: DE50 1001 0010 0695 6821 00, BIC: PBNKDEFF, Stichwort: Patenschaft.

– Institutionen, die ein kostenfreies Aktionsabo für drei Monate beziehen wollen, wenden sich an jp@jungewelt.de

Solidarität jetzt!

Das Verwaltungsgericht Berlin hat entschieden und die Klage des Verlags 8. Mai abgewiesen. Die Bundesregierung darf die Tageszeitung junge Welt in ihren jährlichen Verfassungsschutzberichten erwähnen und beobachten. Nun muss eine höhere Instanz entscheiden.

In unseren Augen ist das Urteil eine Einschränkung der Meinungs- und Pressefreiheit in der Bundesrepublik. Aber auch umgekehrt wird Bürgerinnen und Bürgern erschwert, sich aus verschiedenen Quellen frei zu informieren.

Genau das aber ist unser Ziel: Aufklärung mit gut gemachtem Journalismus. Sie können das unterstützen. Darum: junge Welt abonnieren für die Pressefreiheit!

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