Unsere eigene Kultur!
Wir organisierten und nichtorganisierten Linken haben viel zu jammern und zu klagen in diesen harten Zeiten. Aber es gibt auch Erfreuliches zu vermelden – sogar soviel, dass hier kaum der Platz dazu reicht!
Danke, Comandante!
In zehn deutschen Städten werden wir auf 90 Großwandplakaten in den Maßen 3,56 mal 2,52 Meter, für alle sichtbar, dem großen Revolutionsführer Fidel Castro zu dessen 90. Geburtstag am 13. August einfach mal Danke sagen. Dafür, dass er mit seinen Genossen und seinem Volk die Revolution gemacht und bis heute unter zum Teil sehr schwierigen Bedingungen gehalten und entwickelt hat! Und als Signal dafür, dass der Kampf für den Sozialismus weitergeht! Die Plakate werden vom 9. bis zum 18. August in Berlin, Dresden, Essen, Frankfurt/Main, Freiburg, Hamburg, Leipzig, München, Rostock und Stuttgart unübersehbar sein. Hinzu kommen einige Städte in der Schweiz, worüber wir noch gesondert berichten werden. Diese Aktion wird rund 20.000 Euro kosten. Nun kommt unser Verlag 8. Mai GmbH, der die Tageszeitung junge Welt und die Musikzeitschrift Melodie & Rhythmus herausgibt, finanziell nur mit größten Mühen über die Runden und braucht für so eine außergewöhnliche Aktion deshalb die Unterstützung durch Leserinnen und Leser! Deshalb bitten wir um Spenden auf unser Sonderkonto. Bisher sind Spenden in Höhe von 4.294,– Euro eingegangen. Auch hierfür sagen wir schon mal: Danke!
Spenden bitte auf folgendes Konto:
Verlag 8. Mai GmbH, Postbank Berlin,
Verwendungszweck: Comandante Fidel
IBAN: DE50 1001 0010 0695 6821 00, BIC: PBNKDEFF
Danke, liebe Leserinnen und Leser!
Natürlich wissen wir, dass wir uns auf unsere Leserinnen und Leser verlassen können, und trotzdem schaffen es diese immer wieder, uns zu beeindrucken. Am letzten Samstag haben wir an dieser Stelle unseren Lenin-Aufruf gestartet: Auf dem UZ-Pressefest wird es im Zelt von junge Welt und Melodie & Rhythmus die Lenin-Bar geben. Zur Ausgestaltung baten wir um Lenindarstellungen aller Art, um unserer Bar einen eigenen Charakter geben zu können. Gerne kann man uns das Material direkt dort vorbeibringen, wir freuen uns aber auch über jeden Beitrag, der uns schon vorher in Berlin erreicht. Unsere Leserinnen und Leser zögerten nicht lange: Zum Beispiel Walter Hilbig aus Essen, der Holzschnitte, Bücher und Briefmarken zur Verfügung stellt, Gerd Schulz aus Nahetal-Waldau, der uns ein von ihm persönlich angefertigtes Portrait Lenins schickte, Genossen von der Berliner Bürgerinitiative Lenindenkmal, die uns neben Dokumenten eine tongebrannte Nachgestaltung des vom russischen Bildhauer Nikolai Tomski geschaffenen Denkmals vorbeibrachten. Schon jetzt kann man sagen: Der Besuch der Lenin-Bar auf dem UZ-Pressefest lohnt sich schon wegen der Ausstellung, die da zustande kommt. Weitere Spenden nehmen wir gerne entgegen, vielen Dank! Das Programm im jW-Zelt finden Sie hier: www.jungewelt.de/pressefest. Das komplette UZ-Pressefest-Programm, das vom 1. bis 3. Juli im Dortmunder Revierpark Wischlingen stattfindet, hier: www.uz-pressefest.de
Danke, Esther!
Gut, dass das Bündnis für Soziale Gerechtigkeit und Menschenwürde e.V. (BüSGM) jährlich den Preis für Solidarität und Menschenwürde verleiht! Neben all den bürgerlichen Schrottpreisen schafft sich so die linke Bewegung ein Stück eigene Kultur. In diesem Jahr geht er an die große Antifaschistin und Musikerin Esther Bejarano, die Laudatio hält Rolf Becker, Preisträger des Jahres 2005, weitere Gäste auf der Bühne sind die Radsportlegende Täve Schur, der Vorsitzende der DKP Patrik Köbele und die Liedermacher Roger Stein und Frank Viehweg. Treffen wir uns an diesem Sonntag, 19. Juni, um 15 Uhr im Münzenbergsaal am Berliner Franz-Mehring-Platz 1, um der großen Antifaschistin die Ehre zu erweisen!
Danke, liebe Subskribenten!
Unser Verlag 8. Mai GmbH ist offizieller Rechteinhaber an den deutschen Übersetzungen der Leninwerke. Das verpflichtet! Die Historiker Wladislaw Hedeler und Volker Külow haben genau zum 100. Jahr seiner Entstehung eine kritische Neuausgabe von Lenins »Der Imperialismus als höchstes Stadium des Kapitalismus« in unserem Verlag herausgegeben, in der nicht nur einige Originalwerke Lenins abgedruckt sind, sondern der neueste Stand der internationalen Forschung zum genannten Werk dokumentiert ist – was dieses Buch besonders wertvoll macht. Finanziell möglich wurde das Buch durch 275 Personen, die im Buch auch namentlich genannt sind: Sie bezahlen für eine Sonderausgabe des Buches je 100 Euro. Jetzt ist auch die Volksausgabe da, die ab sofort für 24,90 Euro im Buchhandel bestellt werden kann – gerne aber auch in unserem jW-Shop oder am jW-Stand auf dem UZ-Pressefest.
Danke, Gerardo!
Kuba ist in aller Munde: Die einen hoffen auf Wandel durch Annäherung, die anderen kämpfen darum, den kubanischen Sozialismus den konkreten historischen Bedingungen entsprechend weiterzuentwickeln. In diesem Zusammenhang spielen Kultur und Ideologie eine entscheidende Rolle: Die einen, wie der Springerverlag und die taz, versuchen, kubanischen Jungunternehmern und Journalisten die Segnungen der marktradikalen Freiheit schmackhaft zu machen. Die anderen, wie der Verlag 8.Mai, versuchen mit junge Welt und Melodie & Rhythmus, die revolutionären Kräfte in ihren Bemühungen zu unterstützen. An diesem Freitag haben wir die Arbeiten zu unserem Sonderheft Kuba der M&R abgeschlossen, das ab dem 1. Juli für 6,90 Euro am Kiosk erhältlich sein wird – inklusive einer CD mit 80 Minuten hervorragender kubanischer Musik! Einer der beteiligten Künstler ist der Liedermacher Gerardo Alfonso, der von uns zu einer Tour durch 10 Städte eingeladen wurde: Die Veranstaltungen werden nicht nur zu einem Treffen der Kubafreunde, sondern zu einem kulturellen Ereignis für alle, die an einer gesellschaftlichen Alternative zu den kapitalistischen Verhältnissen interessiert sind. Der Vorverkauf hat begonnen, Auftakt der Tournee ist am Samstag, dem 2. Juli, auf dem UZ-Pressefest. Der nächste Spielort wird dann am Montag, dem 4. Juli, der Hamburger Tschaikowsky-Saal sein.
Verlag, Redaktion, Genossenschaft
Solidarität jetzt!
Das Verwaltungsgericht Berlin hat entschieden und die Klage des Verlags 8. Mai abgewiesen. Die Bundesregierung darf die Tageszeitung junge Welt in ihren jährlichen Verfassungsschutzberichten erwähnen und beobachten. Nun muss eine höhere Instanz entscheiden.
In unseren Augen ist das Urteil eine Einschränkung der Meinungs- und Pressefreiheit in der Bundesrepublik. Aber auch umgekehrt wird Bürgerinnen und Bürgern erschwert, sich aus verschiedenen Quellen frei zu informieren.
Genau das aber ist unser Ziel: Aufklärung mit gut gemachtem Journalismus. Sie können das unterstützen. Darum: junge Welt abonnieren für die Pressefreiheit!
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